Ein neuer Tag
Kaum zu glauben, aber ich hab's überlebt - sogar relativ schmerzfrei, das heißt nicht in dem Moment, als man mir das WIRKLICH GUT sitzende Provisorium herausnahm, bei dem die Zahnärztin nach mehrmaligen Kraftanstrengungen sogar kurz inne hielt und ihre Sprechstundenhilfe fragte, ob das überhaupt der richtige Zahn sei. Aber Schwamm drüber. Nachdem die Krone mechanisch in der Höhe angepasst wurde und ich noch zehn Minuten auf einen säurehaltigen Wattebausch beißen durfte, ebbte der Schmerz nach rund 15 Minuten ab. Wahnsinn! Und schön, wenn meine Erwartungen mal in umgekehrter Hinsicht getoppt werden.
Ob wegen der Krone jetzt blaues Blut durch meine Venen läuft, vermag ich nicht zu sagen, aber, wenn ich es realistisch betrachte, was ich nur im seltensten Fall bereit bin, eher verneinen. Am vergangenen Freitag, als ich beim Blut abnehmen war, war es jedenfalls noch rot.
Viel lieber als die Krone wäre mir allerdings ein Sternenstaubstab gewesen, naja jedenfalls etwas Zartes, das mit Magie behaftet ist oder zumindest etwas, was einer Fee gebührt und nicht einer (alternden) Königin.
Apropos Blut abnehmen: Meine Blutwerte sind - bis auf den Eisenwert und der Tatsache, dass ich die vielen roten Blutkörperchen, die ich habe, nicht ausnutze ("da ist noch Platz", meinte der Arzt, der auch sagte, dass das Blut das Ich symbolisiere) - bestens.
2003 hatte ich die letzte Blutuntersuchung. "Damals", sagte mir mein Arzt heute, "war Ihr Eisenwert so schlecht, dass ich Sie eigentlich ins Krankenhaus hätte einweisen müssen". Gut zu wissen, dachte ich mir. Wieso hat er es dann nicht getan? Aber dann kam die Erinnerung. Damals sagte er, dass man mir eigentlich Blut zuführen müsse, aber das mit meiner negativen Einstellung zum Leben nicht viel Sinn machen würde, weil der Körper das ganz schnell wieder abbauen würde.
Naja, wie dem auch sei. Damals war damals und heute ist heute. Damals lag mein Wert bei 18, heute bei 22. Nicht gut, aber doch besser als damals.
Bin jetzt aber erst einmal erleichtert, dass sich das, was ich befürchtete, nicht bewahrheitet hat. Genau dieser Arzt - er ist übrigens Homöopath - vertritt nämlich auch die These, dass, ich kann das aber nur sinngemäß wiedergeben, eine negative Lebenseinstellung langfristig zu Krebs führen würde. Und als Tochter einer Mutter, die schon Krebs hatte, Enkelin, die ihre Oma und deren beiden Geschwister durch Krebs verlor, zuzüglich meiner "das-Glas-ist-halbleer-Sicht" sah ich mich geradezu prädestiniert, Kanditat dieser möglichen These zu werden. Blutkrebs scheine ich (derzeit) aber zumindest nicht zu haben, was mich vor anderen Krebskrankheiten natürlich nicht verschont, mir aber für heute erst einmal ein gutes Gefühl gibt.
Ob wegen der Krone jetzt blaues Blut durch meine Venen läuft, vermag ich nicht zu sagen, aber, wenn ich es realistisch betrachte, was ich nur im seltensten Fall bereit bin, eher verneinen. Am vergangenen Freitag, als ich beim Blut abnehmen war, war es jedenfalls noch rot.
Viel lieber als die Krone wäre mir allerdings ein Sternenstaubstab gewesen, naja jedenfalls etwas Zartes, das mit Magie behaftet ist oder zumindest etwas, was einer Fee gebührt und nicht einer (alternden) Königin.
Apropos Blut abnehmen: Meine Blutwerte sind - bis auf den Eisenwert und der Tatsache, dass ich die vielen roten Blutkörperchen, die ich habe, nicht ausnutze ("da ist noch Platz", meinte der Arzt, der auch sagte, dass das Blut das Ich symbolisiere) - bestens.
2003 hatte ich die letzte Blutuntersuchung. "Damals", sagte mir mein Arzt heute, "war Ihr Eisenwert so schlecht, dass ich Sie eigentlich ins Krankenhaus hätte einweisen müssen". Gut zu wissen, dachte ich mir. Wieso hat er es dann nicht getan? Aber dann kam die Erinnerung. Damals sagte er, dass man mir eigentlich Blut zuführen müsse, aber das mit meiner negativen Einstellung zum Leben nicht viel Sinn machen würde, weil der Körper das ganz schnell wieder abbauen würde.
Naja, wie dem auch sei. Damals war damals und heute ist heute. Damals lag mein Wert bei 18, heute bei 22. Nicht gut, aber doch besser als damals.
Bin jetzt aber erst einmal erleichtert, dass sich das, was ich befürchtete, nicht bewahrheitet hat. Genau dieser Arzt - er ist übrigens Homöopath - vertritt nämlich auch die These, dass, ich kann das aber nur sinngemäß wiedergeben, eine negative Lebenseinstellung langfristig zu Krebs führen würde. Und als Tochter einer Mutter, die schon Krebs hatte, Enkelin, die ihre Oma und deren beiden Geschwister durch Krebs verlor, zuzüglich meiner "das-Glas-ist-halbleer-Sicht" sah ich mich geradezu prädestiniert, Kanditat dieser möglichen These zu werden. Blutkrebs scheine ich (derzeit) aber zumindest nicht zu haben, was mich vor anderen Krebskrankheiten natürlich nicht verschont, mir aber für heute erst einmal ein gutes Gefühl gibt.
pattyv - am Dienstag, 22. April 2008, 12:58 - Rubrik: Ein neuer Tag
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Nach dem Zahnarzt steht der Hausarzt auf dem Programm, bei dem ich mir am Freitag Blut habe abnehmen lassen, um mich nach all den Jahren diesbezüglich mal wieder durchchecken zu lassen. Auch hier fürchte ich – ich hoffe ich täusche mich – einen altersbedingten Verfall. Nein, das wäre geschönt! Ich fürchte mehr, versuche aber die negativen Gedanken nicht zuzulassen, bis ich morgen endgültige Klarheit habe.
Und übermorgen widme ich mich, das heißt der Orthopäde, dann einem anderen jüngst Leid geplagtem Körperteil: meinen Rücken, der sich seit rund drei Wochen immer mehr ins Zentrum eines fast permanenten schmerzlichen Interesses rückte. Vielleicht werde ich aber auch einfach nur alt, wofür ein gestrig gefundenes weißes Haar Indiz sein könnte, und weigere mich bloß, diesen betagten Wehwehchen ins Antlitz zu blicken, um nach wie vor an die ewige Jugend glauben zu dürfen.
pattyv - am Dienstag, 22. April 2008, 00:13 - Rubrik: Ein neuer Tag
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Am 1. Januar 2009 beginnt die nächste, fünfjährige Amtsperiode für Schöffen am Amtsgericht und Landgericht Würzburg, hieß es kürzlich in der hiesigen Lokalzeitung. Für dieses Ehrenamt werden noch über 200 freiwillige Bewerber gesucht. Einer davon könntest Du sein, dachte ich mir gestern, als ich mich bei der Deutschen Vereinigung der Schöffinnen und Schöffen auf www.schoeffen.de weitergehend informierte. Ja, warum nicht? Ich stelle es mir über alle Maßen spannend vor, über „Leben und Tod“ von dreisten Dieben, gewieften Gaunern, elenden Halunken, kaltblütigen Mördern, berechnenden Räubern, hinterlistigen Betrügern, Angst einflößenden Dealern, vom Schicksal Gebeutelten, vom Pech Verfolgten, aus Notwehr Handelnden, aus Langweile Agierenden, von der Existenznot Bedrohten oder Nachbarsstreits Geplagten und manchmal auch ganz gewiss einfach nur Verzweifelten zu entscheiden. Ja, das würde sich sicherlich gut auf meiner Profikiller&Bauchredner-Vistitenkarte machen, wobei mein Chef heute meinte, dass das doch schizophren wäre. Aber genau dann passt es doch wunderbar zu mir, entgegnete ich lächelnd.
Ja, mein Chef! Als ich selbigen heute Vormittag sah, wurde es mir zeitgleich heiß und kalt. Nicht aus feurig-leidenschaftlichen Emotionen heraus, nein, eher aus Panik. Er hier, heute?! Im Bewusstseins, dass er heute in der Urlaub fliegt, war ich so mutig, mich auf seinen Parkplatz zu stellen. Tja, was soll ich sagen? Er war auf dem Flughafen, wo es Probleme gab, die dazu führten, dass er heute nicht fliegen konnte, weshalb er die unverhofft frei gewordene Zeit dazu nutzte, ins Büro zurückzukehren – und das so unverhofft, dass keiner im Vorfeld etwas davon wusste. Irgendwann stand er dann vor mir und sagte etwas von „Entlassung“ und dass ich meine Papiere holen könne und dass ja noch niemand so dreist gewesen sei. Er stünde jetzt im Halteverbot. Ich äußerte mich dahingehend, dass ich mein Auto umgehend umparken werde, was er aber verneinte. „Bleiben Sie ruhig stehen, ich werde Ihnen all meine vom Pförtner an die Scheibe gehefteten Zettel ungeniert weiterreichen“, meinte er schmunzelnd.
Gott, war mir das peinlich. Mein mir gegenüber sitzende Kollege schwamm des Spaßes wegen natürlich gleich auf der Entlassungs-Welle mit, in die ich schließlich auch noch mit einstimmte. Da erlaube ich mir einmal Chef zu spielen und schwupp taucht das Original auf.
Als er mir heute Abend noch einmal begegnete, meinte er schelmisch, dass ich ab Donnerstag wieder seinen Parkplatz benutzen könne. Warum nicht, schrieb ich weiter oben bereits. Ja, warum nicht? Oder ich werde Chef-Schöffe und bekomme meinen ganz eigenen Parkplatz.
Ja, mein Chef! Als ich selbigen heute Vormittag sah, wurde es mir zeitgleich heiß und kalt. Nicht aus feurig-leidenschaftlichen Emotionen heraus, nein, eher aus Panik. Er hier, heute?! Im Bewusstseins, dass er heute in der Urlaub fliegt, war ich so mutig, mich auf seinen Parkplatz zu stellen. Tja, was soll ich sagen? Er war auf dem Flughafen, wo es Probleme gab, die dazu führten, dass er heute nicht fliegen konnte, weshalb er die unverhofft frei gewordene Zeit dazu nutzte, ins Büro zurückzukehren – und das so unverhofft, dass keiner im Vorfeld etwas davon wusste. Irgendwann stand er dann vor mir und sagte etwas von „Entlassung“ und dass ich meine Papiere holen könne und dass ja noch niemand so dreist gewesen sei. Er stünde jetzt im Halteverbot. Ich äußerte mich dahingehend, dass ich mein Auto umgehend umparken werde, was er aber verneinte. „Bleiben Sie ruhig stehen, ich werde Ihnen all meine vom Pförtner an die Scheibe gehefteten Zettel ungeniert weiterreichen“, meinte er schmunzelnd.
Gott, war mir das peinlich. Mein mir gegenüber sitzende Kollege schwamm des Spaßes wegen natürlich gleich auf der Entlassungs-Welle mit, in die ich schließlich auch noch mit einstimmte. Da erlaube ich mir einmal Chef zu spielen und schwupp taucht das Original auf.
Als er mir heute Abend noch einmal begegnete, meinte er schelmisch, dass ich ab Donnerstag wieder seinen Parkplatz benutzen könne. Warum nicht, schrieb ich weiter oben bereits. Ja, warum nicht? Oder ich werde Chef-Schöffe und bekomme meinen ganz eigenen Parkplatz.
pattyv - am Dienstag, 8. April 2008, 21:53 - Rubrik: Ein neuer Tag
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Hätte ich gewusst oder auch nur geahnt, was heute beim Zahnarzt auf mich zukommt, wäre ich bestimmt nicht hingegangen. Ich ging vom ausschließlichen Abdruck meines derzeitigen Kiefers aus, hatte mich diesbezüglich auch schon im Vorfeld gewundert, warum die Sprechstundenhilfe mir vor ein paar Tagen am Telefon, als ich den heutigen Termin vereinbarte, sagte, dass ich ein Spritze bekäme. Abdruck nehmen und Spritze? Das passte für mich nicht zusammen. Als mich die Zahnärztin fragte, wie ich geschlafen hätte, bekam ich doch Angst. Zu Recht, wie sich im Laufe des eineinhalbstündigen Aufenthalts herausstellte! Warum? Weil heute doch schon das gemacht wurde, was ich für die nächste Sitzung angedacht hatte: das Abschleifen des Zahns auf einen kümmerlichen Stumpf – so wenig Zahn hatte ich noch nie im Mund -, der am Ende mal wieder mit einem Provisorium versehen wurde.
Ich bekam insgesamt drei Spritzen, die mein Zahnfleisch vor Schmerzen schützen sollten, denn selbiges wird beim Abschleifen leider auch blutig in Mitleidenschaft gezogen. Auch wenn ich Spritzen nicht wirklich prickelnd finde, sind sie noch das geringste Übel beim Zahnarzt. Das, was für mich wirklich höllisch ist, ist der Bohrer in meinen Mund – egal welcher! Man sollte mir des Spaßes wegen wirklich mal den Puls messen. Ich glaube ich würde auf der nach oben offenen Richterskala jeden noch so gedacht möglichen Wert sprengen. Vielleicht war es ja ganz gut, dass ich nicht wusste, was heute auf mich zukommt, denn so konnte ich wirklich noch einigermaßen gut schlafen, doch zu dem Zeitpunkt, als ich auf dem Stuhl saß, war mir das egal. Ich wusste, dass ich nicht flüchten konnte, denn sonst hätte ich zu einem anderen Zeitpunkt wiederkommen müssen und hätte während dessen alle Zeit der Welt, mir mit meinen Ängsten das abtrünnigste Inferno zu schaffen. Ich versuchte gelassen zu bleiben, doch als der Bohrer mit seinem hohen Ton durch meine Mundhöhle schallte, riss ich die Augen weit auf, um sie dann aber doch gleich wieder zu schließen, denn das, was ich sah, war nicht minder beruhigend. Ich zitterte wie Espenlaub. Die Zahnärztin hielt inne und meinte, dass ich ihr die Arbeit total erschwere und sie so nicht arbeiten könne. Mein Herz raste. Es tat mir auch total leid. Ich krallte mich an den Stuhl und versuchte so ruhig wie möglich zu zittern und möglichst flach zu atmen, obwohl ich gleichzeitig das Gefühl hatte, dass mir das Herz stehen bleibt. Gefühlt vergingen Jahre, in denen meine Haare ergrauten. Meine Nerven lagen blank.
Ich weiß nicht wie, aber irgendwie – meine Arbeitskollegin meinte diesbezüglich vorhin, dass ich halt einfach eine „harte Sau“ sei – überlebte ich diesen Zahnarztbesuch, wobei ich die beiden darauf folgenden Stunden nach dem Zahnarztbesuch noch völlig mitgenommen war, so als hätte ich einer brutalen Metzelei beigewohnt.
Inzwischen habe ich mich wieder weitestgehend im Griff, zumindest diesbezüglich. Was meinen gestrigen Eintrag und das damit verbundene grundsätzliche Misstrauen und die völlige Negierung meines Selbstwertgefühls betrifft, haben diese leider nach wie vor ungeminderten Bestand in meiner Denk- und Gefühlswelt.
Am 22. April habe ich übrigens den nächsten und hoffentlich letzten Termin, was diesen wurzelbehandelten Zahn betrifft. Ehrlich gesagt weiß ich nicht, ob ich mir so eine Tortur noch einmal antun würde. Ich bin nervlich für so etwas einfach nicht geschaffen.
Ich bekam insgesamt drei Spritzen, die mein Zahnfleisch vor Schmerzen schützen sollten, denn selbiges wird beim Abschleifen leider auch blutig in Mitleidenschaft gezogen. Auch wenn ich Spritzen nicht wirklich prickelnd finde, sind sie noch das geringste Übel beim Zahnarzt. Das, was für mich wirklich höllisch ist, ist der Bohrer in meinen Mund – egal welcher! Man sollte mir des Spaßes wegen wirklich mal den Puls messen. Ich glaube ich würde auf der nach oben offenen Richterskala jeden noch so gedacht möglichen Wert sprengen. Vielleicht war es ja ganz gut, dass ich nicht wusste, was heute auf mich zukommt, denn so konnte ich wirklich noch einigermaßen gut schlafen, doch zu dem Zeitpunkt, als ich auf dem Stuhl saß, war mir das egal. Ich wusste, dass ich nicht flüchten konnte, denn sonst hätte ich zu einem anderen Zeitpunkt wiederkommen müssen und hätte während dessen alle Zeit der Welt, mir mit meinen Ängsten das abtrünnigste Inferno zu schaffen. Ich versuchte gelassen zu bleiben, doch als der Bohrer mit seinem hohen Ton durch meine Mundhöhle schallte, riss ich die Augen weit auf, um sie dann aber doch gleich wieder zu schließen, denn das, was ich sah, war nicht minder beruhigend. Ich zitterte wie Espenlaub. Die Zahnärztin hielt inne und meinte, dass ich ihr die Arbeit total erschwere und sie so nicht arbeiten könne. Mein Herz raste. Es tat mir auch total leid. Ich krallte mich an den Stuhl und versuchte so ruhig wie möglich zu zittern und möglichst flach zu atmen, obwohl ich gleichzeitig das Gefühl hatte, dass mir das Herz stehen bleibt. Gefühlt vergingen Jahre, in denen meine Haare ergrauten. Meine Nerven lagen blank.
Ich weiß nicht wie, aber irgendwie – meine Arbeitskollegin meinte diesbezüglich vorhin, dass ich halt einfach eine „harte Sau“ sei – überlebte ich diesen Zahnarztbesuch, wobei ich die beiden darauf folgenden Stunden nach dem Zahnarztbesuch noch völlig mitgenommen war, so als hätte ich einer brutalen Metzelei beigewohnt.
Inzwischen habe ich mich wieder weitestgehend im Griff, zumindest diesbezüglich. Was meinen gestrigen Eintrag und das damit verbundene grundsätzliche Misstrauen und die völlige Negierung meines Selbstwertgefühls betrifft, haben diese leider nach wie vor ungeminderten Bestand in meiner Denk- und Gefühlswelt.
Am 22. April habe ich übrigens den nächsten und hoffentlich letzten Termin, was diesen wurzelbehandelten Zahn betrifft. Ehrlich gesagt weiß ich nicht, ob ich mir so eine Tortur noch einmal antun würde. Ich bin nervlich für so etwas einfach nicht geschaffen.
pattyv - am Donnerstag, 3. April 2008, 15:37 - Rubrik: Ein neuer Tag

Am Donnerstag wird ein Abdruck von besagtem Zahn genommen, so dass das Zahnlabor mir eine passgenaue Krone anfertigen kann, die dann in ungefähr zehn Tagen eingesetzt werden kann.
Nachdem Tim ja jetzt zur Familie gehört, habe ich ihm heute mal meinen Arbeitsplatz gezeigt und ihm meine Arbeitskollegen vorgestellt, so dass er weiß, wo ich mich tagsüber befinde und wer sich dort vor Ort so tummelt. Zwischendurch hat er sich glaube ich etwas gelangweilt, aber das Autofahren vorne auf dem Beifahrersitz hat er sowohl während der Hinfahrt als auch auf der Rückfahrt genossen, vornehmlich auch dann, als es draußen „regnete“ (wir fuhren durch die Waschstraße) und er gemütlich im Trockenen saß.
pattyv - am Dienstag, 1. April 2008, 19:49 - Rubrik: Ein neuer Tag
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Wie bereits angekündigt stand Speyer auf dem Programm, wo dieses Wochenende ein großes Drehorgeltreffen des „Club Deutscher Drehorgelfreunde e.V." stattfand, was wir im Vorfeld aber nicht wussten. Mir fiel nur auf, dass in Speyer an jeder Ecke Musik gemacht wurde, bis der Pan sich schließlich dahingehend äußerte, dass es doch vornehmlich Drehorgelspieler sind, die da musizierten, was ich zum Anlass nahm, einmal einen von jenen Gesellen persönlich anzusprechen, schließlich heißt es ja schon in der Sesamstraße „wer nicht fragt, bleibt dumm“.
Von den rund 300 angereisten Orglern haben wir natürlich nicht alle gesehen, die meisten haben ihr Quartier sowieso im Technik Museum aufgeschlagen, in dem auch deren Jahreshauptversammlung stattfand, wobei sich aber doch etliche in der Innenstadt tummelten und die Besucher erfreuten, aber das nur mal am Rande erwähnt.
Als wir im Oktober vergangenes Jahr in den Staaten im Urlaub waren, hatten wir uns an manchen Abenden gefragt, was das Highlight des Tages war, worauf ich auch heute Bezug nehmen möchte.




Bilder zum Vergrößern anklicken!
Mein Highlight des Tages heißt Tim, den ich heute in Speyer kennen- und (manchmal bin ich in der Hinsicht ganz rasch Feuer und Flamme) lieben gelernt habe, weswegen auch recht bald klar war, dass wir

Morgen werden wir möglicherweise in den Zoo fahren, entweder nach Frankfurt, ggf. auch nach Stuttgart oder vielleicht auch einfach nur Fahrrad in der Umgebung.
Mal sehen!
Hauptsache der Sonne fröhnen.
pattyv - am Sonntag, 30. März 2008, 00:14 - Rubrik: Ein neuer Tag
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Meine Fitness scheint sich zu bestätigen, denn heute zeigte mein lieber Earl D, treuer Kumpel, der er ist, wieder ein F1 im Display an. Brav! Oder varb, wie ich bei guter Laune manchmal rückwärts sage.
Das Wochenende – mein erstes freies seit Januar - scheint ein vergnügliches zu werden. Der Pan und ich treffen uns gleich mit Freunden zum Frühstücken, danach fahren wir nach Speyer, um uns die Stadt anzusehen. Morgen vielleicht in den Zoo oder nach Dresden, München oder sonst wo. Ist auch völlig egal. Hauptsache frei und raus in die Sonne, die morgen in Alpennähe bei 20 Grad scheinen soll. Was will man, nein ich, mehr?
Leben kann so schön sein!
Im Moment fühlt sich das meinige wie Urlaub an.
Das Wochenende – mein erstes freies seit Januar - scheint ein vergnügliches zu werden. Der Pan und ich treffen uns gleich mit Freunden zum Frühstücken, danach fahren wir nach Speyer, um uns die Stadt anzusehen. Morgen vielleicht in den Zoo oder nach Dresden, München oder sonst wo. Ist auch völlig egal. Hauptsache frei und raus in die Sonne, die morgen in Alpennähe bei 20 Grad scheinen soll. Was will man, nein ich, mehr?
Leben kann so schön sein!
Im Moment fühlt sich das meinige wie Urlaub an.
pattyv - am Samstag, 29. März 2008, 08:41 - Rubrik: Ein neuer Tag
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Nach viel zu langem Warten wurde gestern wurde endlich mein ni, na, neuer Crosstrainer geliefert, auf den ich so sehnsüchtig wartete, weil Joggen, wozu ich mich während des fast zweiwöchigen Wartens alternativ zwang, einfach mit viel zu vielen inneren Blockaden und Ängsten einherging.
Jetzt kann das Leben wieder weitergehen, ich mein Dasein als gefühlte Tonne wieder abbauen, war das erste, was mir in den Sinn kam, als ich gestern Mittag vom Büro aus beim Sportfachgeschäft angerufen habe, um zu erfragen, ob der Crosstrainer denn inzwischen geliefert wurde, wobei ich an dieser Stelle erwähnen muss, dass man mir vergangene Woche sagte, dass er entweder am Dienstag oder am Samstag geliefert würde. Innerlich hatte ich so sehr auf Dienstag gehofft, dazu auch heimliche Stoßgebete in den Himmel gesandt, mich aber andererseits auch nicht darauf einzustellen getraut, weil ich befürchtete, dass meine Enttäuschung, sollte er gestern nicht geliefert worden sein, zu groß wäre.
Mit klopfendem Herzen wählte ich die Nummer des Sportladens und traute meinen Ohren kaum, als ich ein Ja auf meine Frage erhielt, ob der Crosstrainer denn schon da sei, was ich ehrlich gesagt kaum fassen konnte. „Meinen Sie Ja wie Jaaaaa?“, fragte ich aufgeregt. „Ja“, erwiderte der Verkäufer. „Jaaaaaaaaaaaaaaaaaaaa“, brüllte ich in den Hörer hinein und machte zeitgleich einen gefühlten dreifachen Salto mit Schraube. Nach diesem „Ja“ war ich so euphorisch, dass ich nicht wusste, was ich mit meiner Freude machen sollte. Mein mir gegenüber sitzender Arbeitskollege fand das gar nicht komisch, gab mir zu verstehen, dass diese Art der Freude in diesem Raum gerade gar nicht gefragt sei, weshalb ich mich kurzerhand dazu entschloss, zu den Mädels, mit denen ich noch bis vor gut einem Monat zusammensaß, zu eilen, um hüpfend, mit maximal Freude angereicherter Mimik und schwenkenden Armen vor mich hin tanzend „mein neuer Earl ist da“ zu trällern. Ja, hier war ich gut aufgehoben, denn ich las in ihren Gesichtern geteiltes Behagen – und das war in diesem Moment genau das, was ich brauchte. Nach einem bisschen hin und her Gezappel, in dem ich dieses „Ja“ vom Verkäufer setzen lassen konnte, kehrte ich lächelnd wieder zurück zu meinem Arbeitsplatz und freute mich auf den Abend, an dem ich das Gerät mit einem Freund zu holen gedachte.
Dass dieses Vorhaben sich dann aufgrund eines Megastaus in der Stadt gefühlt ewig verzögerte, will ich an dieser Stelle nicht weiter ausführen. Genauso wenig wie mein Plan, das Gerät in Tapeten zu bezahlen, was der spaßresistente Verkäufer nicht wirklich unterhaltsam fand. Irgendwann hatten wir die Einzelteile des Crosstrainers, dessen Verpackung wir im Geschäft ließen, dann auch oben in der Wohnung. Der Zusammenbau ging meines Erachtens wesentlich schneller als der vom vorherigen Gerät. Welch ein Entzücken, dachte ich, als ich das massive High-Tech-Prachtexemplar aufgebaut vor mir sah. Ja, jetzt kann das Leben tatsächlich wieder seinen geregelten Gang gehen. Morgen, gleich morgen früh, werde ich den „kleinen Kerl“, den ich übrigens Earl D getauft habe, wobei das „D“ für Deluxe steht, ausprobieren.
Mein vorheriges Gerät, das ich gerade mal zwei Monate besaß, war einfach „nur“ mein Earl, eigentlich ein treuer Geselle, der sich seiner Macken aber nicht erwehren konnte, was zu oft damit einherging – und das als Neugerät (!), ihn professionell reparieren zu lassen, so dass ich mich letztendlich gezwungen sah, mich von diesem Kumpanen zu trennen. Dass er nach der Rückgabe sofort im Müll landete, tat mir dann doch ein wenig leid, aber ich brauche ein Gerät, auf das Verlass ist. Sorry Early!
Jetzt ist es übrigens soweit. Nach dem Posten dieses Beitrags, werde ich meinen Earl D beglücken.
------------------------------
Nachtrag (nach meinem "ersten Mal"): Earl D hat sich heute den Titel Held des Tages wohl verdient. Welch ein Wonne. auf diesem geräuscharmen und gleitfreudigen Gerät zu laufen.
Jetzt kann das Leben wieder weitergehen, ich mein Dasein als gefühlte Tonne wieder abbauen, war das erste, was mir in den Sinn kam, als ich gestern Mittag vom Büro aus beim Sportfachgeschäft angerufen habe, um zu erfragen, ob der Crosstrainer denn inzwischen geliefert wurde, wobei ich an dieser Stelle erwähnen muss, dass man mir vergangene Woche sagte, dass er entweder am Dienstag oder am Samstag geliefert würde. Innerlich hatte ich so sehr auf Dienstag gehofft, dazu auch heimliche Stoßgebete in den Himmel gesandt, mich aber andererseits auch nicht darauf einzustellen getraut, weil ich befürchtete, dass meine Enttäuschung, sollte er gestern nicht geliefert worden sein, zu groß wäre.
Mit klopfendem Herzen wählte ich die Nummer des Sportladens und traute meinen Ohren kaum, als ich ein Ja auf meine Frage erhielt, ob der Crosstrainer denn schon da sei, was ich ehrlich gesagt kaum fassen konnte. „Meinen Sie Ja wie Jaaaaa?“, fragte ich aufgeregt. „Ja“, erwiderte der Verkäufer. „Jaaaaaaaaaaaaaaaaaaaa“, brüllte ich in den Hörer hinein und machte zeitgleich einen gefühlten dreifachen Salto mit Schraube. Nach diesem „Ja“ war ich so euphorisch, dass ich nicht wusste, was ich mit meiner Freude machen sollte. Mein mir gegenüber sitzender Arbeitskollege fand das gar nicht komisch, gab mir zu verstehen, dass diese Art der Freude in diesem Raum gerade gar nicht gefragt sei, weshalb ich mich kurzerhand dazu entschloss, zu den Mädels, mit denen ich noch bis vor gut einem Monat zusammensaß, zu eilen, um hüpfend, mit maximal Freude angereicherter Mimik und schwenkenden Armen vor mich hin tanzend „mein neuer Earl ist da“ zu trällern. Ja, hier war ich gut aufgehoben, denn ich las in ihren Gesichtern geteiltes Behagen – und das war in diesem Moment genau das, was ich brauchte. Nach einem bisschen hin und her Gezappel, in dem ich dieses „Ja“ vom Verkäufer setzen lassen konnte, kehrte ich lächelnd wieder zurück zu meinem Arbeitsplatz und freute mich auf den Abend, an dem ich das Gerät mit einem Freund zu holen gedachte.
Dass dieses Vorhaben sich dann aufgrund eines Megastaus in der Stadt gefühlt ewig verzögerte, will ich an dieser Stelle nicht weiter ausführen. Genauso wenig wie mein Plan, das Gerät in Tapeten zu bezahlen, was der spaßresistente Verkäufer nicht wirklich unterhaltsam fand. Irgendwann hatten wir die Einzelteile des Crosstrainers, dessen Verpackung wir im Geschäft ließen, dann auch oben in der Wohnung. Der Zusammenbau ging meines Erachtens wesentlich schneller als der vom vorherigen Gerät. Welch ein Entzücken, dachte ich, als ich das massive High-Tech-Prachtexemplar aufgebaut vor mir sah. Ja, jetzt kann das Leben tatsächlich wieder seinen geregelten Gang gehen. Morgen, gleich morgen früh, werde ich den „kleinen Kerl“, den ich übrigens Earl D getauft habe, wobei das „D“ für Deluxe steht, ausprobieren.
Mein vorheriges Gerät, das ich gerade mal zwei Monate besaß, war einfach „nur“ mein Earl, eigentlich ein treuer Geselle, der sich seiner Macken aber nicht erwehren konnte, was zu oft damit einherging – und das als Neugerät (!), ihn professionell reparieren zu lassen, so dass ich mich letztendlich gezwungen sah, mich von diesem Kumpanen zu trennen. Dass er nach der Rückgabe sofort im Müll landete, tat mir dann doch ein wenig leid, aber ich brauche ein Gerät, auf das Verlass ist. Sorry Early!
Jetzt ist es übrigens soweit. Nach dem Posten dieses Beitrags, werde ich meinen Earl D beglücken.
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Nachtrag (nach meinem "ersten Mal"): Earl D hat sich heute den Titel Held des Tages wohl verdient. Welch ein Wonne. auf diesem geräuscharmen und gleitfreudigen Gerät zu laufen.
pattyv - am Mittwoch, 26. März 2008, 07:37 - Rubrik: Ein neuer Tag
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Es sind so Tage wie dieser, ... da geht einfach alles schief. Tage, an denen ich morgens – nachdem ich die beiden Tage zuvor schon nicht dazu kam - auf meinen im Januar neu erworbenen Crosstrainer, ich habe ihn Earl genannt, möchte. Jenen Gesellen, der erst am Montag eine weitere Reparatur erhalten hatte. Tja, was soll ich sagen? Der Wille war vorhanden, aber nach zehn Sekunden sprang erneut (ist erst Anfang des Monats passiert) das Laufband ab, so dass ich ins Leere trat. Das Malheur ist als Einzelperson leider nicht zu beheben, weswegen mir just nach dem Ereignis klar wurde, dass ich heute wieder sportlich unterversorgt sein würde.
Warum ich alternativ nicht gejoggt bin? Das habe ich am 9. Januar das letzte Mal gemacht, seitdem bin ich dazu übergegangen, fünf bis sechs Mal die Woche zu earlen, was wesentlich leichter für mich ist, nicht vom Kraftaufwand, sondern eher von der Tatsache, dass ich, wenn ich zuhause Sport betreibe, mich nicht mit meiner Angst auseinandersetzen muss, dass mich jemand in den Weinbergen überfallen könnte, was mir die zu nehmende Hürde bei jedem Joggen sehr schwer gemacht hat.
Seit Tagen warte ich auf ein wichtiges Schreiben von der Künstlersozialkasse, das ich für die Einkommenssteuer benötige. Am 3. März hat mir der zuständige Sachbearbeiter gesagt, dass er es heute in die Post täte. Bisher ist noch nichts bei mir eingegangen. Klar, dass ich ihn schon telefonisch zu erreichen versucht habe, doch er scheint sehr geschäftig, da sein Telefon IMMER – und die Betonung liegt auf immer – belegt ist. Von 9 bis 12 Uhr hatte ich heute offiziell die Möglichkeit, ihn persönlich anzurufen. Wann auch immer ich in dieser Zeit anrief, war es belegt.
Besetzt, besetzt, besetzt …
Mit dem Vorhaben und wider des Verstandes mangels Zeit, heute Abend etwas früher aus dem Verlag zu gehen, um mich in einem ansässigen Sportgeschäft nach anderen Crosstrainern zu erkundigen, ging ich heute auch früher ins Büro. Mein Plan wurde dann aber von anderen Interessen durchkreuzt, die mich an etwas banden, das weder eingeplant noch für mich relevant war, weswegen ich meinen Plan für den Abend dann auch kurzerhand verwerfen musste. In Kombination mit der Tatsache, dass ich heute Morgen auch noch etwas unerledigt ließ, nur um tatsächlich, einigermaßen rechtzeitig das Büro verlassen zu können, ärgerte ich mich nochmals.
Und weil das natürlich alles noch nicht ausreicht, haben im Büro dann auch noch teilweise die Geräte versagt, so dass ein Vorankommen nur gehandicapt und zeitlich verhindert möglich war. Ich war in einer richtigen „nach mir die Sinnflut“-Stimmung, wozu auch der morgige Zahnarztbesuch (der zweite in dieser Woche) passt. Ja, es handelt sich noch immer um die Wurzelbehandlung, die viel langwieriger und schmerzlicher ist, als ich dachte. Am Montag war ich geschlagene 2 Stunden beim Zahnarzt. Auch wenn mein besagter Zahn jetzt nach Angaben der Zahnärztin keine Nerven mehr hat, lagen genau letztgenannte bei mir blank, was wohl auch damit zu tun hat, dass mir die Zahnärztin beim letzten Mal (ganz gewiss ungewollt) mit den Nadeln sehr wehgetan hat. Diesmal habe ich die Nadeln nur ansehen müssen und hatte schon Herzrasen, was mich dazu veranlasst hat, mir im Vorfeld schon eine Spritze geben zu lassen, die mir in Punkto Angst aber doch nicht weiter half, denn letztendlich fing ich dann doch an zu weinen wie ein kleines Kind, was mir sehr peinlich war und sich dann auch noch steigerte, als die Mädels sich beim Zahnarzt sich genau deswegen so rührend um mich kümmerten.
Mal sehen, was morgen kommt.
Warum ich alternativ nicht gejoggt bin? Das habe ich am 9. Januar das letzte Mal gemacht, seitdem bin ich dazu übergegangen, fünf bis sechs Mal die Woche zu earlen, was wesentlich leichter für mich ist, nicht vom Kraftaufwand, sondern eher von der Tatsache, dass ich, wenn ich zuhause Sport betreibe, mich nicht mit meiner Angst auseinandersetzen muss, dass mich jemand in den Weinbergen überfallen könnte, was mir die zu nehmende Hürde bei jedem Joggen sehr schwer gemacht hat.
Seit Tagen warte ich auf ein wichtiges Schreiben von der Künstlersozialkasse, das ich für die Einkommenssteuer benötige. Am 3. März hat mir der zuständige Sachbearbeiter gesagt, dass er es heute in die Post täte. Bisher ist noch nichts bei mir eingegangen. Klar, dass ich ihn schon telefonisch zu erreichen versucht habe, doch er scheint sehr geschäftig, da sein Telefon IMMER – und die Betonung liegt auf immer – belegt ist. Von 9 bis 12 Uhr hatte ich heute offiziell die Möglichkeit, ihn persönlich anzurufen. Wann auch immer ich in dieser Zeit anrief, war es belegt.
Besetzt, besetzt, besetzt …
Mit dem Vorhaben und wider des Verstandes mangels Zeit, heute Abend etwas früher aus dem Verlag zu gehen, um mich in einem ansässigen Sportgeschäft nach anderen Crosstrainern zu erkundigen, ging ich heute auch früher ins Büro. Mein Plan wurde dann aber von anderen Interessen durchkreuzt, die mich an etwas banden, das weder eingeplant noch für mich relevant war, weswegen ich meinen Plan für den Abend dann auch kurzerhand verwerfen musste. In Kombination mit der Tatsache, dass ich heute Morgen auch noch etwas unerledigt ließ, nur um tatsächlich, einigermaßen rechtzeitig das Büro verlassen zu können, ärgerte ich mich nochmals.
Und weil das natürlich alles noch nicht ausreicht, haben im Büro dann auch noch teilweise die Geräte versagt, so dass ein Vorankommen nur gehandicapt und zeitlich verhindert möglich war. Ich war in einer richtigen „nach mir die Sinnflut“-Stimmung, wozu auch der morgige Zahnarztbesuch (der zweite in dieser Woche) passt. Ja, es handelt sich noch immer um die Wurzelbehandlung, die viel langwieriger und schmerzlicher ist, als ich dachte. Am Montag war ich geschlagene 2 Stunden beim Zahnarzt. Auch wenn mein besagter Zahn jetzt nach Angaben der Zahnärztin keine Nerven mehr hat, lagen genau letztgenannte bei mir blank, was wohl auch damit zu tun hat, dass mir die Zahnärztin beim letzten Mal (ganz gewiss ungewollt) mit den Nadeln sehr wehgetan hat. Diesmal habe ich die Nadeln nur ansehen müssen und hatte schon Herzrasen, was mich dazu veranlasst hat, mir im Vorfeld schon eine Spritze geben zu lassen, die mir in Punkto Angst aber doch nicht weiter half, denn letztendlich fing ich dann doch an zu weinen wie ein kleines Kind, was mir sehr peinlich war und sich dann auch noch steigerte, als die Mädels sich beim Zahnarzt sich genau deswegen so rührend um mich kümmerten.
Mal sehen, was morgen kommt.
pattyv - am Donnerstag, 13. März 2008, 00:29 - Rubrik: Ein neuer Tag
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Was ist nur los? Seit 4 Uhr heute Morgen ringe ich mit dem Schlaf, der meinen überzeugenden Waffen des Ausgelaugtseins und der völligen Ermattung, die mit stetem Gähnen einhergeht, eigentlich unterliegen müsste, doch stattdessen wälze ich mich nicht schlafen könnend im Bett – und das so lange bis ich alle möglichen Positionen mehrfach ausprobiert habe, mich letztendlich Gliederschmerzen zum Aufstehen zwingen.
Theoretisch könnte ich ja dankbar sein, dass der Tag so einen frühen Beginn genommen hat, doch ich weiß nur zu gut, dass mich der mangelnde Schlaf allzu bald einholen und seinen zu kurz gekommenen Tribut einfordern wird, den ich ihm dann aber nicht zollen kann, weil die Pflicht genau das nicht zulässt.
Bin gespannt, ob und wie ich dem selbst gesteckten Tagesziel, das ich mir anhand der Erscheinungstermine der Magazine selbst dosiert habe, nahe komme. Die vergangenen Tage habe ich es so gehandhabt, dass ich, bevor ich das Ziel nicht erreicht habe, meinen Arbeitsplatz nicht verließ, allen Unvorhergesehenheiten zum Trotz. So einfach ist das.
Heute werde ich möglicherweise Hilfe haben – da müsste sich das Vorankommen dann eigentlich zügiger gestalten.
We will see!
Theoretisch könnte ich ja dankbar sein, dass der Tag so einen frühen Beginn genommen hat, doch ich weiß nur zu gut, dass mich der mangelnde Schlaf allzu bald einholen und seinen zu kurz gekommenen Tribut einfordern wird, den ich ihm dann aber nicht zollen kann, weil die Pflicht genau das nicht zulässt.
Bin gespannt, ob und wie ich dem selbst gesteckten Tagesziel, das ich mir anhand der Erscheinungstermine der Magazine selbst dosiert habe, nahe komme. Die vergangenen Tage habe ich es so gehandhabt, dass ich, bevor ich das Ziel nicht erreicht habe, meinen Arbeitsplatz nicht verließ, allen Unvorhergesehenheiten zum Trotz. So einfach ist das.
Heute werde ich möglicherweise Hilfe haben – da müsste sich das Vorankommen dann eigentlich zügiger gestalten.
We will see!
pattyv - am Sonntag, 9. März 2008, 05:45 - Rubrik: Ein neuer Tag
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