Ein neuer Tag

Warum kann mein Pan nicht auch Fisch sein und einfach wortlos verstehen?
pattyv - am Samstag, 13. März 2004, 22:53 - Rubrik: Ein neuer Tag
Die Situation glich diesem Film im Kino, den sie einst mit ihm sah, an dessen Titel sie sich aber nicht mehr erinnern konnte.
Ob er sich daran erinnern würde?
Ob er die Parallele gleichermaßen dazu ziehen könnte?
Ob er es gleichermaßen empfand?
Andererseits ist es so absurd!
Aber es werden keine Brücken gebaut!
Ob er sich daran erinnern würde?
Ob er die Parallele gleichermaßen dazu ziehen könnte?
Ob er es gleichermaßen empfand?
Andererseits ist es so absurd!
Aber es werden keine Brücken gebaut!
pattyv - am Freitag, 12. März 2004, 11:50 - Rubrik: Ein neuer Tag
Der übliche Gang zum Briefkasten brachte mir heute - neben der Eingangsbestätigung meiner Bewerbung bei der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht in Berlin, wo ich mich als Referentin für die Pressestelle beworben habe - den Bescheid des Finanzamts über 924.- Euro ein, womit der nächste Urlaub auf jeden Fall bezahlbar wird.
Klar wäre mir ein Einladung zu einem Vorstellungsgespräch pässlicher gewesen, doch leider lässt sich die Realität von Wünschen und Hoffnungen nicht leiten, was angesichts der Masse, der sie sich stellen müsste, wenn sie sich davon leiten ließe, chaotische, ja irreale Züge annehmen würde und es von daher doch ganz gut ist, dass es so ist, wie es ist.
Klar wäre mir ein Einladung zu einem Vorstellungsgespräch pässlicher gewesen, doch leider lässt sich die Realität von Wünschen und Hoffnungen nicht leiten, was angesichts der Masse, der sie sich stellen müsste, wenn sie sich davon leiten ließe, chaotische, ja irreale Züge annehmen würde und es von daher doch ganz gut ist, dass es so ist, wie es ist.
pattyv - am Freitag, 12. März 2004, 09:39 - Rubrik: Ein neuer Tag
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Obwohl sich leider auch heute wieder keine Einladung zu einem Vorstellungsgespräch in meinem Briefkasten befand, war der Gang zu selbigem in keinster Weise vergebens, da mir mein unvergleichlicher Pan eine Hamburger Postkarte, die das Rathaus, seinen Arbeitsort, bei Nacht als Motiv zeigt, sandte.
Des Stolzes der inhaltlichen Zeilen wegen hoffe ich, dass er es mir nicht verübelt, dass ich diesen Text hier veröffentlichen werde, obwohl ich mir nicht vorstellen kann, dass er sich an einem transparenten Eingeständnis, an dem wir beide teilhaben, wirklich stören könnte, ich aber andererseits, sollte es die Grenzen seiner Privatsphäre überschreiten, natürlich die an mich persönlich gerichtete Niederschrift wieder ausgliedern werde.
Meines Pans Zeilen:
Geliebte Patty,
ob im Rathaus in Hamburg bei Nachtdämmerung oder wo auch immer, fast sekündlich drehen sich meine Gedanken um Dich und mein Herz sagt in jeder Sekunde: „Ich liebe Dich, Patty; ich vergöttere Dich, Patty; ich begehre Dich, Patty; ich vermisse Dich, Patty!“
Du bist mein Traum, Du bist all das, was ich mir immer gewünscht habe, meine Zukunft bist Du, meine Verlobte, worauf ich unendlich stolz bin.
Ich sehne mich nach mehr!
Kuss von Deinem Kle
Und kommentierend zu seiner Aussage sei die Hoffnung hinzugefügt, dass ihm UNSERE Zukunft dieses Gefühl bewahren möge!
Des Stolzes der inhaltlichen Zeilen wegen hoffe ich, dass er es mir nicht verübelt, dass ich diesen Text hier veröffentlichen werde, obwohl ich mir nicht vorstellen kann, dass er sich an einem transparenten Eingeständnis, an dem wir beide teilhaben, wirklich stören könnte, ich aber andererseits, sollte es die Grenzen seiner Privatsphäre überschreiten, natürlich die an mich persönlich gerichtete Niederschrift wieder ausgliedern werde.
Meines Pans Zeilen:
Geliebte Patty,
ob im Rathaus in Hamburg bei Nachtdämmerung oder wo auch immer, fast sekündlich drehen sich meine Gedanken um Dich und mein Herz sagt in jeder Sekunde: „Ich liebe Dich, Patty; ich vergöttere Dich, Patty; ich begehre Dich, Patty; ich vermisse Dich, Patty!“
Du bist mein Traum, Du bist all das, was ich mir immer gewünscht habe, meine Zukunft bist Du, meine Verlobte, worauf ich unendlich stolz bin.
Ich sehne mich nach mehr!
Kuss von Deinem Kle
Und kommentierend zu seiner Aussage sei die Hoffnung hinzugefügt, dass ihm UNSERE Zukunft dieses Gefühl bewahren möge!
pattyv - am Donnerstag, 11. März 2004, 10:31 - Rubrik: Ein neuer Tag
Habe gerade von den schweren Explosionen in Madrid, die am Morgen u.a. den zentralen Bahnhof der spanischen Hauptstadt erschüttert haben, gehört. Nach ersten Berichten des staatlichen Fernsehens gab es drei Explosionen, bei denen mindestens 5 Menschen getötet worden sind. Peter, ein Freund von mir, der sich gerade vor Ort befindet, teilte mir heute Nacht noch per SMS mit, dass er heute wieder zurückkäme, womit es – für mich - sehr nahe lag, dass auch er die öffentlichen Verkehrsmitteln nutzen könnte, was mich für einen Augenblick in großen Schrecken versetzte. Unmittelbar nach der Inkenntnisnahme der schrecklichen Nachricht schrieb ich ihm eine besorgte SMS, auf die er zum Glück und zu meiner Erleichterung rasch antwortete, dass er wohl auf sei und selbst noch gar nichts davon mitbekommen hätte.
Vielleicht verliert sich so eine Nachricht in einer rund 4 Millionen Einwohner lebenden Stadt ja auch im Getümmel der anderen dort vorfallenden Ereignisse, was ich allerdings nicht wirklich glaube.
Aber ungeachtet dessen: Beziehe ich mich auf die Auskünfte des staatlichen Fernsehens, sind es dennoch fünf Menschenleben zuviel, deren Herzen für sie und für die Menschen, die diese Personen schätzten und liebten, überraschenderweise zu schlagen endete.
Vielleicht verliert sich so eine Nachricht in einer rund 4 Millionen Einwohner lebenden Stadt ja auch im Getümmel der anderen dort vorfallenden Ereignisse, was ich allerdings nicht wirklich glaube.
Aber ungeachtet dessen: Beziehe ich mich auf die Auskünfte des staatlichen Fernsehens, sind es dennoch fünf Menschenleben zuviel, deren Herzen für sie und für die Menschen, die diese Personen schätzten und liebten, überraschenderweise zu schlagen endete.
pattyv - am Donnerstag, 11. März 2004, 09:44 - Rubrik: Ein neuer Tag
Tristerweise trödelten die Stunden des Tages ohne nennenswerte Vorkommnisse dahin. Ich habe – mal wieder – eine Bewerbung geschrieben, diesmal, wie in der kürzlich zurückliegenden Vergangenheit so oft, für ein Volontariat, wobei die heutige für die FAZ (Frankfurter Allgemeine Zeitung) war.
... begonnen habe ich obige Zeilen so kurz nach 16:00 Uhr, als plötzlich, sich im Vorfeld ganz kurzfristig per Telefon ankündigend, Jo vorbeikam, dem zu diesem Zeitpunkt eine Verabredung platze. Wie so oft führte uns der Weg ins E.a.T., wohin ich in relativer Bälde auch wieder aufbrechen werde, da ich später noch mit einem Freund in die Sneak gehe.
Ja, die Bewerbung! Im Juni werde ich 35 Jahre alt. Es fällt mir schwer zu glauben, dass man mich in diesem Alter noch für ein Volontariat erwählen wird, Studium hin oder her!
Bezüglich des Erhalts eines festen Jobs, der auch nur annähernd im adäquaten Zusammenhang mit meinem Abschluss steht, fehlt mir sowieso der Glaube.
... begonnen habe ich obige Zeilen so kurz nach 16:00 Uhr, als plötzlich, sich im Vorfeld ganz kurzfristig per Telefon ankündigend, Jo vorbeikam, dem zu diesem Zeitpunkt eine Verabredung platze. Wie so oft führte uns der Weg ins E.a.T., wohin ich in relativer Bälde auch wieder aufbrechen werde, da ich später noch mit einem Freund in die Sneak gehe.
Ja, die Bewerbung! Im Juni werde ich 35 Jahre alt. Es fällt mir schwer zu glauben, dass man mich in diesem Alter noch für ein Volontariat erwählen wird, Studium hin oder her!
Bezüglich des Erhalts eines festen Jobs, der auch nur annähernd im adäquaten Zusammenhang mit meinem Abschluss steht, fehlt mir sowieso der Glaube.
pattyv - am Mittwoch, 10. März 2004, 20:45 - Rubrik: Ein neuer Tag
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Komme gerade vom Briefkasten, der mir für heute wieder einmal eine Hoffnung zerschlagen hat. Jene, die mich vielleicht schon in Bälde aus der Liste der Beschäftigungssuchenden genommen hätte, wenn, ja wenn ich eine Einladung zu einem Vorstellungsgespräch vorgefunden hätte und diese vorteilhaft verlaufen wäre (viel mehr als einen Bewerber hätten sie dafür aber nicht einladen dürfen).
Was mache ich nur falsch?
Was mache ich nur falsch?
pattyv - am Mittwoch, 10. März 2004, 10:07 - Rubrik: Ein neuer Tag
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Früher habe ich Tagebuch geschrieben, wobei ich damit niemanden verletzen konnte, weil die Gedanken alleinig meine waren und sich niemand angegriffen fühlen konnte. Seit ungefähr zwei Jahren mache ich das nicht mehr, bedaure es aber sehr oft.
Ungeachtet dessen habe ich aber mit vielen Menschen Email-Kontakt, so dass ich im zeitlichen Nachverfolgen dieser Zeilen zumindest einen Überblick über Geschehnisse habe, wenngleich ich in diesen Konversationen nicht so gefühlsfrei schreiben kann wie einst im Tagebuch.
Ich äußerte es bereits kürzlich: Ich schaffe es nicht, allen gerecht zu werden, möchte gerne jedem, der mir schreibt, antworten, doch ich bekomme das zeitlich nicht geregelt.
Wo zieht man die Grenzen, wo setzt man die Prioritäten?
Hat nicht jeder Mensch ein Anrecht darauf, Antwort zu erhalten?
Mein Pan hat ein Talent, Worte in Unmittelbarkeit zu einem Text zu kreieren, welches mir völlig fehlt. Ich hingegen hadere beinahe mit jedem Buchstaben, den ich aneinanderreihe, da mir der Sinn und Anspruch so oft fehlt und ich mein Umfeld damit nicht quälen möchte.
Ist es nicht erstaunlich, dass ich gerade meinen gestrigen Beitrag, den ich erst gar nicht veröffentlichen wollte, da ich mich damit zu blamieren dachte, plötzlich in "What's hot twoday“ auf der Startseite von Twoday vorfand, das selbst aber auch erst durch einen kommentierten Hinweis darauf wahrnahm?
Wie komme ausgerechnet ich zu dieser Ehre? Wer sitzt in dieser Jury, die das als würdig erwählt?
Auf der Weblogseite meines Pans und auch durch die Telefonate mit ihm nahm ich wahr, dass er sich durch meine getrübten Publikationen selbst in Frage stellt, weil es ihm, so seine Gedanken, nicht gelingt, mich von dieser immer wieder mal aufschwappenden Traurigkeit zu befreien, was ich aber nicht als seine Aufgabe ansehe. Eigentlich ist es ja genau andersherum: Der Pan lässt nichts unversucht, um mich glücklich zu machen und vernachlässigt dabei oft die eigenen so dringlich anstehenden Belange, was mir selbst wieder ein schlechtes Gewissen verursacht.
Seines Schutzes wegen habe ich mich gefragt, ob ich nur noch „neutrale“ oder positive Beiträge einstellen soll, da er derjenige ist, der mir am meisten am Herzen liegt und er insofern ganz gewiss auch derjenige ist, dem ich am wenigsten Schmerz verursachen möchte, obwohl ich das natürlich bei niemandem erwirken will.
Im Moment bin ich emotional sehr labil, wobei ich den Grund dafür nicht wirklich lokalisieren kann. Selbst ein Kommentar, der meine Sprache als „ein bißchen neunzehntes Jahrhundert verquält“ erachtet, riss mich zu Boden, was vielleicht wohl auch daher rührte, dass er mich in dieser „ich-verletze-den-Pan-mit-meinen-traurigen-Beiträgen“-Stimmung traf und insofern dem Zweifel meines Twoday-Daseins nur noch weitere Nahrung gab.
Das letzte, was ich möchte, ist Menschen quälen!
Ungeachtet dessen habe ich aber mit vielen Menschen Email-Kontakt, so dass ich im zeitlichen Nachverfolgen dieser Zeilen zumindest einen Überblick über Geschehnisse habe, wenngleich ich in diesen Konversationen nicht so gefühlsfrei schreiben kann wie einst im Tagebuch.
Ich äußerte es bereits kürzlich: Ich schaffe es nicht, allen gerecht zu werden, möchte gerne jedem, der mir schreibt, antworten, doch ich bekomme das zeitlich nicht geregelt.
Wo zieht man die Grenzen, wo setzt man die Prioritäten?
Hat nicht jeder Mensch ein Anrecht darauf, Antwort zu erhalten?
Mein Pan hat ein Talent, Worte in Unmittelbarkeit zu einem Text zu kreieren, welches mir völlig fehlt. Ich hingegen hadere beinahe mit jedem Buchstaben, den ich aneinanderreihe, da mir der Sinn und Anspruch so oft fehlt und ich mein Umfeld damit nicht quälen möchte.
Ist es nicht erstaunlich, dass ich gerade meinen gestrigen Beitrag, den ich erst gar nicht veröffentlichen wollte, da ich mich damit zu blamieren dachte, plötzlich in "What's hot twoday“ auf der Startseite von Twoday vorfand, das selbst aber auch erst durch einen kommentierten Hinweis darauf wahrnahm?
Wie komme ausgerechnet ich zu dieser Ehre? Wer sitzt in dieser Jury, die das als würdig erwählt?
Auf der Weblogseite meines Pans und auch durch die Telefonate mit ihm nahm ich wahr, dass er sich durch meine getrübten Publikationen selbst in Frage stellt, weil es ihm, so seine Gedanken, nicht gelingt, mich von dieser immer wieder mal aufschwappenden Traurigkeit zu befreien, was ich aber nicht als seine Aufgabe ansehe. Eigentlich ist es ja genau andersherum: Der Pan lässt nichts unversucht, um mich glücklich zu machen und vernachlässigt dabei oft die eigenen so dringlich anstehenden Belange, was mir selbst wieder ein schlechtes Gewissen verursacht.
Seines Schutzes wegen habe ich mich gefragt, ob ich nur noch „neutrale“ oder positive Beiträge einstellen soll, da er derjenige ist, der mir am meisten am Herzen liegt und er insofern ganz gewiss auch derjenige ist, dem ich am wenigsten Schmerz verursachen möchte, obwohl ich das natürlich bei niemandem erwirken will.
Im Moment bin ich emotional sehr labil, wobei ich den Grund dafür nicht wirklich lokalisieren kann. Selbst ein Kommentar, der meine Sprache als „ein bißchen neunzehntes Jahrhundert verquält“ erachtet, riss mich zu Boden, was vielleicht wohl auch daher rührte, dass er mich in dieser „ich-verletze-den-Pan-mit-meinen-traurigen-Beiträgen“-Stimmung traf und insofern dem Zweifel meines Twoday-Daseins nur noch weitere Nahrung gab.
Das letzte, was ich möchte, ist Menschen quälen!
pattyv - am Dienstag, 9. März 2004, 23:07 - Rubrik: Ein neuer Tag

Gebettet auf dem feinen Sand des dunklen Meeresboden konnte sie durch die vorbeigleitende Strömung oft die von den Seesternen davongetragenen, schwermütigen Lieder wahrnehmen, die sie in ihrer Melancholie nur bestärkten.
In nicht weit abgetragener Ferne lag ein längst vom Salz angegriffener, vernarbter Schlüssel, der sich seiner Herkunft in keinster Weise gewiss war, jedoch die abenteuerlichsten Geschichten erfand, um in dieser langjährigen Fremde vielleicht doch einmal Gehör und Aufmerksamkeit zu erhalten, was ihm bis dahin verwehrt blieb.
Obwohl die traurigkeitsgetränkte Perle im Innern der Muschel ihn noch nie erblickt hatte, war ihr seine ereignisschmückende Stimme doch sehr vertraut, was er jedoch nicht wusste, sie aber andererseits auch nie dazu veranlasst hätte, einen spähenden Blick nach draußen zu wagen.
Das Leben strömte ungelebt an ihnen vorüber ...
pattyv - am Montag, 8. März 2004, 18:11 - Rubrik: Ein neuer Tag
Gut, ich war schon 20 Jahre nicht mehr auf einer Geburtstagsfeier. Vielleicht hätte ich das erwähnen sollen?
An Einladungen hat es nicht gemangelt, aber alleine die Vorstellung des Aufeinandertreffens der zahlreichen (fremden) Menschen, mit denen man Konversation hätte betreiben müssen, zu der ich mich nicht in der Lage sehe, hat mich neben dem Umstand des „ich-könnte-mich-durch-meine-Unsicherheit-blamieren“ zurückblickend all die Jahre davon abgehalten.
Wie meinte heute mein Pan zu mir?
„Das Leben ist meistens sehr viel einfacher, als Du Dir vorstellst!“
Ich weiß nicht, was ich erwartet hatte, aber irgendwie hatte ich mir das total anders vorgestellt, was nicht heißen soll, dass es vor Ort nicht unterhaltsam gewesen wäre.
Von den eingeladenen 12 Gästen waren wir diejenigen, die zuletzt hinzugestoßen sind. Der Kleine König, der mich mit meinen Ängsten schon etliche Jahre kennt, war sichtlich erstaunt, dass wir überhaupt kamen, obwohl der Pan es ihm am Montag telefonisch bereits versprochen hatte. Andererseits hätte es ihn sicherlich kaum verwundert, wenn wir doch nicht aufgetaucht wären, dafür hat er rückblickend – mit mir – leider schon zu viele andere Erfahrungen machen müssen, da in der letzten Instanz immer die Angst siegte und mich an der Umsetzung eines Vorhabens hinderte. In einem ruhigen Moment äußerte er sich hinsichtlich des Erscheinens auch sehr lobend mir gegenüber, was mich ein bisschen mit Stolz erfüllte.
Anfänglich war ich doch sehr aufgeregt, da ich von den anwesenden Personen nur den Kleinen König und seine Freundin Claudia kannte, die vornehmlich - natürlich - mit der allgemein gastgeberischen Unterhaltung der Geburtstagsgäste beschäftigt waren. Zum Glück saß mein Pan in unmittelbarer Nähe zu mir, so dass ich mich immer wieder ins Gespräch mit ihm flüchten konnte, was mit zunehmender Dauer aber auch besser wurde, da mein Nachbar zur anderen Seite, ich glaube er hieß Dieter, wirklich auch ein sehr liebenswerter Mensch war (soweit man das eben von einer Bekanntschaft nach so wenigen Stunden wahrnehmen kann).
Irgendwie hatte ich gedacht, dass ein Geburtstag, obwohl es dafür wahrscheinlich keine repräsentative Studien gibt, mehr als ein „bloß-miteinander-am-Tisch sitzen“ sei, wobei, aber das erwähnte ich ja bereits, das keine Minderung der gestrigen Zusammenkunft darstellen soll. Sicher ist mir – vom Erzählen her – bekannt, dass nicht alle Geburtstage gleich ablaufen („runde“ noch viel weniger), doch ich dachte, dass dort, ähnlich wie bei einer Hochzeit, auch Spielchen und ähnliches abgehalten würden.
Ich wäre, was die Originalität eines Geschenkes betrifft, fast geneigt zu sagen - ohne jedoch selbstberäuchernd erscheinen zu wollen -, dass wir (im Gleichzug mit dem Stiefmütterchen, s.u.) das persönlich bedachteste besorgt haben, denn die Stammtischrunde entfachte mit ihrer Gabe des Waffeleisens nicht wirklich die Flamme, die für ein Begeisterungsfeuer notwendig war, wobei der Trauerflor (anders kann man den sorglos und farbenschändlich zusammengesteckten Blumenstrauß, der trotz alledem sicherlich auch noch bezahlt werden musste, nun wirklich nicht bezeichnen – schade, dass ich kein Bild gemacht habe!), den er von ich weiß nicht wem, geschenkt bekommen hat, zumindest meiner Meinung nach, peinlich war. Das sich in einem kleinen Blumentopf befindliche Stiefmütterchen, welches ich herkunftspersonell leider auch nicht zuordnen kann, erstrahlte hingegen in seinem schlichten, aber stolzen GELB seinem Dasein frönend weit über das Waffeleisen und den „Trauerflor“ hinaus, bis sich der Kleine König zu guter letzt an das Öffnen unseres Geschenkes wagte.
Da wir uns meistens zum Spielen mit (und bei) dem Kleinen König und Claudia treffen, haben wir ihm „Carcasonne“ (Spiel des Jahres 2001) besorgt, was zukünftig sicherlich seinen Einsatz finden wird, es aber andererseits auch subjektiv zu entscheiden gilt, ob das Spiel wirklich so vortrefflich ist, wobei sich Claudia, die das Spiel als solches wohl zu kennen scheint, gleich freudestrahlend vom anderen Tischende darüber geäußert hat.
Wir werden ja sehen, ...
Und wenn wir schon beim Spielen sind: Nach vielen Jahren habe ich heute mal wieder UNO, das Kartenspiel, gespielt.
Bernhard, Ralf, mein Pan und ich trafen uns – as usual - im E.a.T., wo auch sonst, um uns stundenlang diesem Vergnügen hinzugeben.
Vorhin rief Bernhard noch mal an, um sich meinem Gefühl, eines gemeinsam erquickend verbrachten Nachmittags, bestätigend gegenüber zu äußern. Ja, ich kann es auch nur wiederholen: Von all den Treffen, die wir vier gesellschaftsspielend miteinander verbracht haben, fand ich das heutige Beisammensein am erheiterndsten, wobei ich auch in diesem Belang explizit erwähnen möchte, dass wir bei unseren anderen Treffen auch viel Spaß haben!
Nächstes Wochenende will uns Ralf vielleicht Schafkopf beibringen!
Und morgen?
Morgen läuft für 4.-€ der kürzlich bereits von mir angepriesene „Wilbur wants to kill himself“ um 20:00 Uhr im Würzburger Cinemaxx.
Ralf und Bernhard konnte ich zum Mitgehen schon überreden. Mein armer Pan, mit dem ich diesen Film zur Vorpremiere schon im November 2003 gesehen habe, ist ja morgen leider schon wieder in Hamburg.
Sollte es der Zufall aber wollen, dass Würzburg Ansässige diese Zeilen lesen, wäre dieser Film auf jeden Fall einen Besuch wert!
An Einladungen hat es nicht gemangelt, aber alleine die Vorstellung des Aufeinandertreffens der zahlreichen (fremden) Menschen, mit denen man Konversation hätte betreiben müssen, zu der ich mich nicht in der Lage sehe, hat mich neben dem Umstand des „ich-könnte-mich-durch-meine-Unsicherheit-blamieren“ zurückblickend all die Jahre davon abgehalten.
Wie meinte heute mein Pan zu mir?
„Das Leben ist meistens sehr viel einfacher, als Du Dir vorstellst!“
Ich weiß nicht, was ich erwartet hatte, aber irgendwie hatte ich mir das total anders vorgestellt, was nicht heißen soll, dass es vor Ort nicht unterhaltsam gewesen wäre.
Von den eingeladenen 12 Gästen waren wir diejenigen, die zuletzt hinzugestoßen sind. Der Kleine König, der mich mit meinen Ängsten schon etliche Jahre kennt, war sichtlich erstaunt, dass wir überhaupt kamen, obwohl der Pan es ihm am Montag telefonisch bereits versprochen hatte. Andererseits hätte es ihn sicherlich kaum verwundert, wenn wir doch nicht aufgetaucht wären, dafür hat er rückblickend – mit mir – leider schon zu viele andere Erfahrungen machen müssen, da in der letzten Instanz immer die Angst siegte und mich an der Umsetzung eines Vorhabens hinderte. In einem ruhigen Moment äußerte er sich hinsichtlich des Erscheinens auch sehr lobend mir gegenüber, was mich ein bisschen mit Stolz erfüllte.

Irgendwie hatte ich gedacht, dass ein Geburtstag, obwohl es dafür wahrscheinlich keine repräsentative Studien gibt, mehr als ein „bloß-miteinander-am-Tisch sitzen“ sei, wobei, aber das erwähnte ich ja bereits, das keine Minderung der gestrigen Zusammenkunft darstellen soll. Sicher ist mir – vom Erzählen her – bekannt, dass nicht alle Geburtstage gleich ablaufen („runde“ noch viel weniger), doch ich dachte, dass dort, ähnlich wie bei einer Hochzeit, auch Spielchen und ähnliches abgehalten würden.
Ich wäre, was die Originalität eines Geschenkes betrifft, fast geneigt zu sagen - ohne jedoch selbstberäuchernd erscheinen zu wollen -, dass wir (im Gleichzug mit dem Stiefmütterchen, s.u.) das persönlich bedachteste besorgt haben, denn die Stammtischrunde entfachte mit ihrer Gabe des Waffeleisens nicht wirklich die Flamme, die für ein Begeisterungsfeuer notwendig war, wobei der Trauerflor (anders kann man den sorglos und farbenschändlich zusammengesteckten Blumenstrauß, der trotz alledem sicherlich auch noch bezahlt werden musste, nun wirklich nicht bezeichnen – schade, dass ich kein Bild gemacht habe!), den er von ich weiß nicht wem, geschenkt bekommen hat, zumindest meiner Meinung nach, peinlich war. Das sich in einem kleinen Blumentopf befindliche Stiefmütterchen, welches ich herkunftspersonell leider auch nicht zuordnen kann, erstrahlte hingegen in seinem schlichten, aber stolzen GELB seinem Dasein frönend weit über das Waffeleisen und den „Trauerflor“ hinaus, bis sich der Kleine König zu guter letzt an das Öffnen unseres Geschenkes wagte.
Da wir uns meistens zum Spielen mit (und bei) dem Kleinen König und Claudia treffen, haben wir ihm „Carcasonne“ (Spiel des Jahres 2001) besorgt, was zukünftig sicherlich seinen Einsatz finden wird, es aber andererseits auch subjektiv zu entscheiden gilt, ob das Spiel wirklich so vortrefflich ist, wobei sich Claudia, die das Spiel als solches wohl zu kennen scheint, gleich freudestrahlend vom anderen Tischende darüber geäußert hat.
Wir werden ja sehen, ...
Und wenn wir schon beim Spielen sind: Nach vielen Jahren habe ich heute mal wieder UNO, das Kartenspiel, gespielt.
Bernhard, Ralf, mein Pan und ich trafen uns – as usual - im E.a.T., wo auch sonst, um uns stundenlang diesem Vergnügen hinzugeben.
Vorhin rief Bernhard noch mal an, um sich meinem Gefühl, eines gemeinsam erquickend verbrachten Nachmittags, bestätigend gegenüber zu äußern. Ja, ich kann es auch nur wiederholen: Von all den Treffen, die wir vier gesellschaftsspielend miteinander verbracht haben, fand ich das heutige Beisammensein am erheiterndsten, wobei ich auch in diesem Belang explizit erwähnen möchte, dass wir bei unseren anderen Treffen auch viel Spaß haben!
Nächstes Wochenende will uns Ralf vielleicht Schafkopf beibringen!
Und morgen?
Morgen läuft für 4.-€ der kürzlich bereits von mir angepriesene „Wilbur wants to kill himself“ um 20:00 Uhr im Würzburger Cinemaxx.
Ralf und Bernhard konnte ich zum Mitgehen schon überreden. Mein armer Pan, mit dem ich diesen Film zur Vorpremiere schon im November 2003 gesehen habe, ist ja morgen leider schon wieder in Hamburg.
Sollte es der Zufall aber wollen, dass Würzburg Ansässige diese Zeilen lesen, wäre dieser Film auf jeden Fall einen Besuch wert!
pattyv - am Sonntag, 7. März 2004, 22:23 - Rubrik: Ein neuer Tag
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