Ein neuer Tag
Nach über 30 Stunden hat mein gestochener (zweitkleinster) Zeh mittlerweile pralle Dimensionen angenommen.
Das Gewölbe vor den Zehen ist zudem von einem Ödem durchdrungen. Wenn ich mir den rechten betroffenen Fuß alleine betrachte, könnte man meinen, ich wiege mindestens 85 (und nicht 45) Kilo.

Das Gewölbe vor den Zehen ist zudem von einem Ödem durchdrungen. Wenn ich mir den rechten betroffenen Fuß alleine betrachte, könnte man meinen, ich wiege mindestens 85 (und nicht 45) Kilo.


War vorhin schon beim Arzt,weil ich dachte, er könnte mir eine abschwellende Spritze geben, damit das Laufen wieder leichter fällt.
Leider vergebens. Ich muss das Ganze Füße hochlegend und kühlend aussitzen, was ca. 3 bis 4 Tage in Anspruch nimmt - die Dauer,die der Körper benötigt um das Gift abzubauen. Als ich ihm erzählte, dass ich die Stichstelle selbst mit einer Nadel zu bearbeiten versucht habe, dabei auch eine gelbe Flüssigkeit herauskam, war er nicht sonderlich erfreut.
Das solle ich tunlichst unterlassen,weil das zu Infektionen und damit einhergehend dann wirklich zu schmerzlichen Entzündungen führen könnte.
pattyv - am Samstag, 30. Juli 2005, 14:51 - Rubrik: Ein neuer Tag
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Es ist nahezu täglich das gleiche Erleben: Ich erwache und fühle mich ungestreichelt, ersehne Berührungen meiner Haut. Nein, ich spreche nicht von sexuellen Begierden, die mich morgendlich durchfluten, obwohl das vermisste Streicheln vielleicht dazu führen könnte.
Was mir fehlt ist die warme Hand, die spielerisch weich über meinen Rücken fährt, die Hand, die kein Gespür für Zeit kennt, weil sie das, was sie tut, als Vergnügen empfindet, die Hand, die meine Nähe sucht und schätzt, die Hand, die nichts zurückverlangt, die Hand, die ein Mangel empfindet, wenn sie mich nicht berührt, die Hand, die ungefragt „ihrem Terrain“ Behagen bereitet, weil ihr sanftes Tun in vielfältiger Weise die Sinne berührt ...
Meistens bleibe ich noch einen Augenblick liegen, schließe die Augen und spüre das entbehrte Gefühl zumindest gedanklich nach, um mich mit Hilfe meines Vorstellungsvermögens an dem, was mir fehlt, mental zu beflügeln, wobei das lediglich ein recht schwacher Ersatz zur Realität darstellt.
... und während ich den letzten Satz formulierte, hat mich doch tatsächlich eine Wespe in meinen kleinen Zeh gestochen. Im Moment zittere ich am ganzen Körper. Ich hatte total vergessen, wie schmerzlich so ein Stich ist. Es brennt (noch) wie Feuer. Zum Glück habe ich Zwiebeln, wenn auch schon sehr alte, in meinem Kühlschrank.
Ist das der Dank dafür, dass ich den Wespen ihr Nest auf meinem Balkon lasse?
Was mir fehlt ist die warme Hand, die spielerisch weich über meinen Rücken fährt, die Hand, die kein Gespür für Zeit kennt, weil sie das, was sie tut, als Vergnügen empfindet, die Hand, die meine Nähe sucht und schätzt, die Hand, die nichts zurückverlangt, die Hand, die ein Mangel empfindet, wenn sie mich nicht berührt, die Hand, die ungefragt „ihrem Terrain“ Behagen bereitet, weil ihr sanftes Tun in vielfältiger Weise die Sinne berührt ...
Meistens bleibe ich noch einen Augenblick liegen, schließe die Augen und spüre das entbehrte Gefühl zumindest gedanklich nach, um mich mit Hilfe meines Vorstellungsvermögens an dem, was mir fehlt, mental zu beflügeln, wobei das lediglich ein recht schwacher Ersatz zur Realität darstellt.
... und während ich den letzten Satz formulierte, hat mich doch tatsächlich eine Wespe in meinen kleinen Zeh gestochen. Im Moment zittere ich am ganzen Körper. Ich hatte total vergessen, wie schmerzlich so ein Stich ist. Es brennt (noch) wie Feuer. Zum Glück habe ich Zwiebeln, wenn auch schon sehr alte, in meinem Kühlschrank.
Ist das der Dank dafür, dass ich den Wespen ihr Nest auf meinem Balkon lasse?
pattyv - am Freitag, 29. Juli 2005, 08:32 - Rubrik: Ein neuer Tag
Eine schaffensreiche, turbulente, von unterschiedlichsten Gefühlen geprägte Woche neigt sich zum Glück dem Ende entgegen, womit sich wieder einmal mehr ein Kapitel Urlaubsvertretung schließen lässt, wenngleich ich ab Montag die nächste Urlaubsvertretung zu absolvieren habe. Zeit für meine Oma blieb unter diesen Umständen leider nicht, obwohl ich mich bei meiner Mutter, die sie täglich besucht, über ihr Befinden auf dem Laufenden zu halten versucht habe, und jene mir die kuriosesten Geschichten erzählt hat.
Morgen kommt meine Großmutter wieder mal aus dem Krankenhaus. Am Samstag hat ja auch ihr Mann, sprich mein Opa, Geburtstag, obwohl ich nicht glaube, dass sie das wirklich realisiert (ihren 50. Hochzeitstag am 17. Juli nahm sie auch nur wie im Nebel wahr).
Wie auch immer – wichtig ist, dass sie lebt! Und ich werde sie aller Voraussicht nach am Wochenende wieder sehen, wenn ihr und uns diese Tage mit ihr vergönnt sein sollen.
... und draußen grummelt ein kleines Gewitter sich Gehör verschaffend durch diese wunderbar milde Nacht.
Morgen kommt meine Großmutter wieder mal aus dem Krankenhaus. Am Samstag hat ja auch ihr Mann, sprich mein Opa, Geburtstag, obwohl ich nicht glaube, dass sie das wirklich realisiert (ihren 50. Hochzeitstag am 17. Juli nahm sie auch nur wie im Nebel wahr).
Wie auch immer – wichtig ist, dass sie lebt! Und ich werde sie aller Voraussicht nach am Wochenende wieder sehen, wenn ihr und uns diese Tage mit ihr vergönnt sein sollen.
... und draußen grummelt ein kleines Gewitter sich Gehör verschaffend durch diese wunderbar milde Nacht.
pattyv - am Freitag, 29. Juli 2005, 02:14 - Rubrik: Ein neuer Tag
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Mag sein, dass ich notorisch unzufrieden bin, mag sein, dass mich meine eigenen Gedanken, meine Unsicherheit in dieses stimmungsmäßige Tief, das keine Hoffnung mehr zu kennen scheint, treibt.
Vielleicht bin ich nach über 14 Monaten Betriebszugehörigkeit aber auch einfach nur ernüchtert, obwohl ich trotz allem sehr froh bin, diesen Job zu haben. Andererseits könnte es aber auch einfach so sein, dass ich grundsätzlich zu wehleidig bin, auf einem viel zu hohen Niveau jammere?!
Andererseits ist mir meine Lebensfreude, meine Unbeschwertheit verloren gegangen. Für mich Grund genug, darüber betrübt zu sein, weil ich mich auch anders kenne, besser gesagt kannte, dieses Ich aber nicht mehr zu existieren scheint.
Habe das Kind, dessen Leben inzwischen von Arbeit bestimmt wird, in mir verloren. Das Leben nimmt sich mich, nicht ich mir das Leben, wobei ich das in diesem Fall daran partizipierend und nicht existentiell meine.
Ich sehne mich nach der Freiheit meiner Gedanken, der Zeit, in der der Moment zählte und dadurch kostbar wurde.
Vielleicht bin ich nach über 14 Monaten Betriebszugehörigkeit aber auch einfach nur ernüchtert, obwohl ich trotz allem sehr froh bin, diesen Job zu haben. Andererseits könnte es aber auch einfach so sein, dass ich grundsätzlich zu wehleidig bin, auf einem viel zu hohen Niveau jammere?!
Andererseits ist mir meine Lebensfreude, meine Unbeschwertheit verloren gegangen. Für mich Grund genug, darüber betrübt zu sein, weil ich mich auch anders kenne, besser gesagt kannte, dieses Ich aber nicht mehr zu existieren scheint.
Habe das Kind, dessen Leben inzwischen von Arbeit bestimmt wird, in mir verloren. Das Leben nimmt sich mich, nicht ich mir das Leben, wobei ich das in diesem Fall daran partizipierend und nicht existentiell meine.
Ich sehne mich nach der Freiheit meiner Gedanken, der Zeit, in der der Moment zählte und dadurch kostbar wurde.
pattyv - am Freitag, 22. Juli 2005, 01:56 - Rubrik: Ein neuer Tag
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Nach genau drei Wochen habe ich gestern meine Oma wieder gesehen. Ich hatte mich mental auf das Schlimmste vorzubereiten versucht, kämpfte vor ihrer Haustüre noch mit meiner Gefasstheit, die dann aber so gar nicht nötig war, weil meine Oma einen guten Tag hatte und sie mir insofern – in Anbetracht der gesundheitlichen Umstände – doch recht stabil, wenn auch müde und schwach, erschien. Für mich war gestern zumindest nicht fühlbar, dass sich an ihrem Gesundheitszustand seit unserer letzten Zusammenkunft etwas geändert hat, obwohl ich von Erzählungen weiß, dass sie ihre zweite Chemo, die sie am Mittwoch bekam, nicht wirklich gut vertrug.
Was mich betrifft: Nach etlichen Wochen in den verschiedensten Städten, in denen ich als Urlaubsvertretung zu agieren hatte, bin ich seit Freitag endlich wieder an meinem eigenen Arbeitsplatz – aller Voraussicht nach sogar den kompletten Juli! Ehrlich gesagt freue ich mich auf die Routine und die Tatsache, morgens schon nach 15 Minuten Fahrt am Arbeitsplatz zu sein.
Meine anderen Gefühle lebe ich momentan nach innen aus, weil mir dort der einzig sichere Platz scheint. Ich vermisse mein Leben, kann das hiesige nicht genießen, weil mir kaum noch Zeit bleibt und ich das Gefühl habe, in all den vergangenen Jahren viel verpasst zu haben. Ich möchte so gerne raus aus dem Karussell, dass sich (selbst auferlegte) Verpflichtung nennt, möchte leben dürfen, Leben spüren, mich als Teil des Ganzen fühlen ...
Schade, dass nicht alle Menschen gleich empfinden, denn dann gäbe es einen unausgesprochenen Konsens hinsichtlich der Verletzbarkeit, der durch diese kollektive Einigkeit präventiv – und damit Kummer schonend - wirken würde. Schade, dass man Fühlen muss, was sich als Gefühl aufdrängt, dass man zudem zu funktionieren hat, weil Erwartungen das ins Benimmbuch des gesellschaftlichen Miteinanders schreiben.
Ich hingegen mag nicht funktionieren, nicht wenn ich muss, nur wenn ich will, es widert mich zudem an, Erwartungen gerecht zu werden, weil diese so zwanghaft einschränken. Trotzdem weiß ich, dass ich im beruflichen Alltag diesen Anpassungsprozess leisten muss, um als integriertes Zahnrad im betrieblichen Miteinander für einen störungsfreien Ablauf zu sorgen.
Was mich betrifft: Nach etlichen Wochen in den verschiedensten Städten, in denen ich als Urlaubsvertretung zu agieren hatte, bin ich seit Freitag endlich wieder an meinem eigenen Arbeitsplatz – aller Voraussicht nach sogar den kompletten Juli! Ehrlich gesagt freue ich mich auf die Routine und die Tatsache, morgens schon nach 15 Minuten Fahrt am Arbeitsplatz zu sein.
Meine anderen Gefühle lebe ich momentan nach innen aus, weil mir dort der einzig sichere Platz scheint. Ich vermisse mein Leben, kann das hiesige nicht genießen, weil mir kaum noch Zeit bleibt und ich das Gefühl habe, in all den vergangenen Jahren viel verpasst zu haben. Ich möchte so gerne raus aus dem Karussell, dass sich (selbst auferlegte) Verpflichtung nennt, möchte leben dürfen, Leben spüren, mich als Teil des Ganzen fühlen ...
Schade, dass nicht alle Menschen gleich empfinden, denn dann gäbe es einen unausgesprochenen Konsens hinsichtlich der Verletzbarkeit, der durch diese kollektive Einigkeit präventiv – und damit Kummer schonend - wirken würde. Schade, dass man Fühlen muss, was sich als Gefühl aufdrängt, dass man zudem zu funktionieren hat, weil Erwartungen das ins Benimmbuch des gesellschaftlichen Miteinanders schreiben.
Ich hingegen mag nicht funktionieren, nicht wenn ich muss, nur wenn ich will, es widert mich zudem an, Erwartungen gerecht zu werden, weil diese so zwanghaft einschränken. Trotzdem weiß ich, dass ich im beruflichen Alltag diesen Anpassungsprozess leisten muss, um als integriertes Zahnrad im betrieblichen Miteinander für einen störungsfreien Ablauf zu sorgen.
pattyv - am Montag, 4. Juli 2005, 01:20 - Rubrik: Ein neuer Tag
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Gestern Abend rief mich - auf mein eindringliches Bitten ob meiner Neugierde des Ergebnisses - ein Freund zurück.
Ich wusste schon seit Freitag, dass er gestern - gesponsert von RTL - in Köln sein würde. Dort, wo er in der sortierenden Vorrunde mit neun weiteren Mitstreitern souverän und gelassen zu sein versuchte, um auf den begehrten Wissenstuhl von Günther Jauch zu kommen, was ihm schließlich auch gelang.
Ich mache es kurz: Er gewann 16.000 Euro.
Am kommenden Montag wird die Sendung ausgestrahlt.
Ich freue mich für ihn.
Ich wusste schon seit Freitag, dass er gestern - gesponsert von RTL - in Köln sein würde. Dort, wo er in der sortierenden Vorrunde mit neun weiteren Mitstreitern souverän und gelassen zu sein versuchte, um auf den begehrten Wissenstuhl von Günther Jauch zu kommen, was ihm schließlich auch gelang.
Ich mache es kurz: Er gewann 16.000 Euro.
Am kommenden Montag wird die Sendung ausgestrahlt.
Ich freue mich für ihn.
pattyv - am Mittwoch, 27. April 2005, 09:47 - Rubrik: Ein neuer Tag
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Die katholische Kirche hat ein neues Oberhaupt. Joseph Ratzinger tritt als der neue Pontifex, Benedikt XVI., die Nachfolge von Johannes Paul II. an. Nach nur 26 Stunden Konklave steigt aus dem Schornstein der Sixtinischen Kapelle in Rom weißer Rauch empor.
Mit 115 Kardinälen aus aller Welt war das Konklave das größte, das jemals abgehalten wurde. Rund 7000 Medienvertreter sind nach Rom gereist, um über die Wahl des neuen Papstes zu berichten. Ratzinger ist der erste deutsche Papst seit 480 Jahren. Mit den Worten „Habemus papam“ (Wir haben einen Papst) wurde der neue Pontifex am Abend auf dem Balkon des Petersdomes der Weltöffentlichkeit angekündigt. Anschließend zeigte sich das neue Kirchenoberhaupt den mehr als 100.000 begeisterten Menschen auf dem Petersplatz und spendete am Ende den Segen Urbi et Orbi.
Ungeachtet aller unterschiedlichen Reaktionen, die auf diese zügige Wahl weltweit erfolgten, stimmt mich Eines doch besonders nachdenklich: Karl Ratzinger ist 78 Jahre alt. Alle Kardinäle, die das 80. Lebensjahr überschritten hatten, durften an dem Konklave nicht teilnehmen. Papst Johannes Paul II. ist im Alter von 84 Jahren verstorben. Klar, jetzt wirkt der neue Hirte der katholischen Kirche auch noch sehr lebendig und stark, doch wie lange kann er dem natürlichen Verfall der Alterung kraftvoll entgegenstehen?
Nicht, dass ich ihm ein langes Leben nicht gönnen würde, nein, ganz im Gegenteil, doch im Hinblick auf die durchschnittliche Lebenserwartung eines Mannes kommen mir da eben doch Bedenken.
Vielleicht ja auch zu Unrecht?
Mit 115 Kardinälen aus aller Welt war das Konklave das größte, das jemals abgehalten wurde. Rund 7000 Medienvertreter sind nach Rom gereist, um über die Wahl des neuen Papstes zu berichten. Ratzinger ist der erste deutsche Papst seit 480 Jahren. Mit den Worten „Habemus papam“ (Wir haben einen Papst) wurde der neue Pontifex am Abend auf dem Balkon des Petersdomes der Weltöffentlichkeit angekündigt. Anschließend zeigte sich das neue Kirchenoberhaupt den mehr als 100.000 begeisterten Menschen auf dem Petersplatz und spendete am Ende den Segen Urbi et Orbi.
Ungeachtet aller unterschiedlichen Reaktionen, die auf diese zügige Wahl weltweit erfolgten, stimmt mich Eines doch besonders nachdenklich: Karl Ratzinger ist 78 Jahre alt. Alle Kardinäle, die das 80. Lebensjahr überschritten hatten, durften an dem Konklave nicht teilnehmen. Papst Johannes Paul II. ist im Alter von 84 Jahren verstorben. Klar, jetzt wirkt der neue Hirte der katholischen Kirche auch noch sehr lebendig und stark, doch wie lange kann er dem natürlichen Verfall der Alterung kraftvoll entgegenstehen?
Nicht, dass ich ihm ein langes Leben nicht gönnen würde, nein, ganz im Gegenteil, doch im Hinblick auf die durchschnittliche Lebenserwartung eines Mannes kommen mir da eben doch Bedenken.
Vielleicht ja auch zu Unrecht?
pattyv - am Mittwoch, 20. April 2005, 00:00 - Rubrik: Ein neuer Tag
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Habe eben von meiner Mutter erfahren, dass Fabio, der einjährige Sohn meiner Schwester, gestern mit einer schweren Lungenentzündung ins Krankenhaus kam. Kann ich davon ausgehen, dass es sich um etwas Schlimmeres handelt, wenn er nicht in die Städtische Klinik, sondern in eine, die rund 50 Kilometer entfernt liegt, eingeliefert wird? „Der arme Tropf ist ganz mit Sonden behangen“, meinte meine Mom. Das einzig Tröstliche an diesem Umstand ist, dass meine Schwester rund um die Uhr bei ihm bleiben und vor Ort auch schlafen darf.
Aber nicht genug damit. Nein, eben erfuhr ich auch, dass meine Mom vielleicht Hautkrebs hat. Von ihrem Fleck auf der Nase erzählte sie mir schon letztes Jahr. All mein Mühen, sie zum Arzt zu bewegen, scheiterten. Jetzt war sie endlich bei ihrer Hausärztin, die ihr bei einer Dermatologin für Montag einen Termin vereinbarte. Sie handelt in dieser Hinsicht wirklich grob fahrlässig. Was hat sie im Sommer 2003, als sie ihres Unterleibskrebses wegen einer Total-OP unterzogen wurde, noch für Reden geschwungen, wie bedeutsam Gesundheit ist, und das eben diese durch nichts aufzuwiegen sei?! Und jetzt? Ich verstehe das nicht!
Sie hat doch nur das eine Leben.
Aber nicht genug damit. Nein, eben erfuhr ich auch, dass meine Mom vielleicht Hautkrebs hat. Von ihrem Fleck auf der Nase erzählte sie mir schon letztes Jahr. All mein Mühen, sie zum Arzt zu bewegen, scheiterten. Jetzt war sie endlich bei ihrer Hausärztin, die ihr bei einer Dermatologin für Montag einen Termin vereinbarte. Sie handelt in dieser Hinsicht wirklich grob fahrlässig. Was hat sie im Sommer 2003, als sie ihres Unterleibskrebses wegen einer Total-OP unterzogen wurde, noch für Reden geschwungen, wie bedeutsam Gesundheit ist, und das eben diese durch nichts aufzuwiegen sei?! Und jetzt? Ich verstehe das nicht!
Sie hat doch nur das eine Leben.
pattyv - am Samstag, 2. April 2005, 23:28 - Rubrik: Ein neuer Tag
Und dann kam doch alles anders. Der viele Regen, die über Ostern auf Dauer in Aussicht gestellte schlechte Wetterprognose, der Gedanke, durchnässt durch München zu stapfen, farblose Bilder ...
Kurzum: Wir besannen uns – nach dem reiflichen Sinnieren über den Spruch „es gibt kein schlechtes Wetter, es gibt nur schlechte Kleidung“ - eines Besseren, haben das Vorhaben München jetzt vorerst einmal beiseite gelegt, verwerfen es aber natürlich nicht. Der Alternativtermin ist für den 5. Mai, Christihimmelfahrt und die darauf folgenden Tage, anberaumt.
Des weiteren haben wir heute für den Zeitraum vom 15. bis 18. Mai – innerhalb dieses Zeitfensters zelebriert der Pan seinen Geburtstag - auch einen Flug nach London gebucht. Ja, London. Diese Stadt stand schon lange, wie beispielsweise auch Lissabon, Chicago und Sydney, auf meiner Wunschliste. Klar kann es auch in London regnen, die Reise werden wir dann aber, sollte es so kommen, unter allen (gewöhnlichen) Umständen natürlich trotzdem wahrnehmen. Im heutigen Fall war es nur relativ einfach und kostenfrei, die im Vorfeld reservierten Zimmer abzusagen. Und nach München fährt sich’s eben mal „ganz schnell“.
Kurzum: Wir besannen uns – nach dem reiflichen Sinnieren über den Spruch „es gibt kein schlechtes Wetter, es gibt nur schlechte Kleidung“ - eines Besseren, haben das Vorhaben München jetzt vorerst einmal beiseite gelegt, verwerfen es aber natürlich nicht. Der Alternativtermin ist für den 5. Mai, Christihimmelfahrt und die darauf folgenden Tage, anberaumt.
Des weiteren haben wir heute für den Zeitraum vom 15. bis 18. Mai – innerhalb dieses Zeitfensters zelebriert der Pan seinen Geburtstag - auch einen Flug nach London gebucht. Ja, London. Diese Stadt stand schon lange, wie beispielsweise auch Lissabon, Chicago und Sydney, auf meiner Wunschliste. Klar kann es auch in London regnen, die Reise werden wir dann aber, sollte es so kommen, unter allen (gewöhnlichen) Umständen natürlich trotzdem wahrnehmen. Im heutigen Fall war es nur relativ einfach und kostenfrei, die im Vorfeld reservierten Zimmer abzusagen. Und nach München fährt sich’s eben mal „ganz schnell“.
pattyv - am Samstag, 26. März 2005, 00:27 - Rubrik: Ein neuer Tag
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Mein Pan und ich werden morgen in aller Bälde einen Kurztip nach München antreten(mein Weihnachtsgeschenk von diesem entzückenden Geschöpf). Seine gestrigen Worte diesbezüglich lauteten, dass wir um 4 Uhr morgens fahren würden - sicherlich nur ein Scherz, obwohl der ADAC vor allem auf den Autobahnen in Richtung Süden mit dichtem Verkehr und Behinderungen rechnet und der Karfreitag der beliebteste Reisetag sein soll.
Der unvorteilhaften Wettervorhersage der kommenden Tage wegen, bin ich schon ein wenig betrübt, weil ich so gerne unter sonnigen Bedingungen den Englischen Garten aufgesucht hätte, was nicht heißt, dass es keine anderen amüsanten Beschäftigungsmöglichkeiten in München gäbe. In dieser Hinsicht werden die Ideen uns wohl kaum ausgehen.

Ich hatte an eine besondere Zeltdach-Tour im Olympiapark gedacht, dessen Krönung darin liegt, dass man sich direkt von der Kante des Zeltdachs auf den - nach Auskünften der Veranstalter - "heiligen Rasen" des Olympiastadions 40 Meter frei abseilt. Leider findet das Abseilen nur bei "geeigneten" Wetter statt.
Wir werden ja sehen, ... wäre auf jeden Fall spannend.
Der Besuch im Deutschen Museum sowie in der Neuen Pinakothek, den wir ebenfalls angedacht haben, ist zum Glück wetterunabhängig.
Die Zeit drängt, die Arbeit ruft, deshalb nur noch ganz kurz, dafür aber nicht minder aufrichtigen Herzens den Lesern ein frohes und erholsames Osterfest wünschend.
pattyv - am Donnerstag, 24. März 2005, 08:48 - Rubrik: Ein neuer Tag
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