Den Tierschutz mal außer Acht lassend, mag man seitens der Darbietungen, die in einem Zirkus geboten werden, gespaltener Meinung sein; Fakt ist, dass ich für den derzeit in Würzburg weilenden von einst acht noch sechs Freikarten habe, die aber nur heute Abend gelten. All jene Personen, die ich im Laufe der Woche gefragt habe, ob sie Karten haben möchten, haben entweder gleich abgesagt oder mich auf heute vertröstet, wobei mich letztlich aber doch niemand zurückrief. Aus diesem Grunde bin ich eben sogar aus lauter Verzweiflung, weil ich es einfach schade finde, wenn die Karten ungenutzt verfallen, in unserem Haus umhergelaufen, um die Nachbarn kurzfristig darauf anzusprechen – etwas, was ich noch niemals zuvor gemacht habe! Von den wenigen, die zuhause waren, hat aber leider niemand Karten gewollt, insofern schmälert sich der Applaus für die Artisten bedauerlicherweise.
pattyv - am Freitag, 6. November 2009, 18:59 - Rubrik: Ein neuer Tag
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Die Zeit nagt an den Tagen, an denen ich mich von einem zum anderen hangle, nicht wissend, was die Zukunft bringt, aber allzu lange kann die Entscheidung ja nicht mehr dauern.
pattyv - am Mittwoch, 4. November 2009, 08:52 - Rubrik: Ein neuer Tag
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Wie gerne hätte ich den King of Pop noch einmal live gesehen. Leider war mir das nicht vergönnt, weswegen ich mir heute Michael Jacksons „This is it“, ein Film, der weltweit nur zwei Wochen im Kino läuft und über die Proben zu den geplanten Comeback-Konzerten berichtet, angesehen habe.
Tja, was soll ich sagen? Nach all der Publicity im Vorfeld bin ich mit relativ hohen Erwartungen ins Kino gegangen, die zwar einerseits nicht enttäuscht wurden, weil ich Jackos Musik einfach mag und seinen Tanzstil faszinierend finde. Andererseits war ich aber doch erschrocken über diesen mageren Menschen, der trotz allem so gar keine Falten zu haben schien, wobei ich an dieser Stelle ergänzend hinzufügen muss, dass die Kamera niemals ein Closeup von ihm zeigte. Spektakulär oder außergewöhnlich fand ich den Film jetzt allerdings nicht. Die Tatsache, wie detailliert und feingliedrig die Show als kleines Wunder geplant und inszeniert wurde, hingegen schon. Ich ging jedoch auch davon aus, dass man viel mehr von und über Michael selbst erfährt. Klar wurden auch immer wieder kurze Szenen gezeigt, aus denen ersichtlich wurde, was für ein Perfektionist er ist, wobei sein Kleidungsstil diesbezüglich manchmal eher aus dem Zufallsprinzip zusammengewürfelt schien. Ja, es waren Proben. Proben, die sich über den Zeitraum von April bis Juni 2009 erstreckten. Und ja, ich tapeziere auch nicht im kleinen Schwarzen, das ich sowieso nicht habe. Aber Michael. Der (umstrittene) Musikgott. Zu kurze Hosen waren mir geläufig, aber ein nicht abgestimmtes Farbenspiel? Egal! Darum geht’s hier auch gar nicht. Vielleicht war das ja auch ein Stück unausgesprochenes Stück Privatsphäre, von der ich mich so viel mehr gewünscht habe. Mehr Michael privat. Zum Beispiel was er in den Pausen gemacht hat, was er isst, ob und was er liest, mit wem er sich wie und über was unterhält. Aber wer hatte das filmen sollen, ohne das Authentizität verloren geht?
Nein, ich bin nicht enttäuscht, vielleicht minimal betrübt, weil ich dachte, dass ich Michael – laut Liste des US-Wirtschaftsmagazins "Forbes" übrigens der drittreichste tote Promi nach Modeschöpfer Yves Saint Laurent und dem Musical-Schreiber-Duo Rodgers und Hammerstein - als Mensch nach dem Film ein bisschen besser verstehen oder einordnen könnte. Fans werden den Film bestimmt lieben. Ich möchte die Erfahrung des Filmes auch nicht missen, schließlich wurde ich für knapp zwei Stunden musikalisch sehr gut unterhalten, hatte zudem zeitweise auch ein paar Tränen in den Augen, war in dem Sinne also auch gerührt und konnte, wenn ich meinen Verstand die Zügel nahm, für 111 im Film abgetauchte Minuten lang auch daran glauben, dass Michael Jackson doch noch irgendwie da ist und mir einen kleinen Teil davon schenkt.
Tja, was soll ich sagen? Nach all der Publicity im Vorfeld bin ich mit relativ hohen Erwartungen ins Kino gegangen, die zwar einerseits nicht enttäuscht wurden, weil ich Jackos Musik einfach mag und seinen Tanzstil faszinierend finde. Andererseits war ich aber doch erschrocken über diesen mageren Menschen, der trotz allem so gar keine Falten zu haben schien, wobei ich an dieser Stelle ergänzend hinzufügen muss, dass die Kamera niemals ein Closeup von ihm zeigte. Spektakulär oder außergewöhnlich fand ich den Film jetzt allerdings nicht. Die Tatsache, wie detailliert und feingliedrig die Show als kleines Wunder geplant und inszeniert wurde, hingegen schon. Ich ging jedoch auch davon aus, dass man viel mehr von und über Michael selbst erfährt. Klar wurden auch immer wieder kurze Szenen gezeigt, aus denen ersichtlich wurde, was für ein Perfektionist er ist, wobei sein Kleidungsstil diesbezüglich manchmal eher aus dem Zufallsprinzip zusammengewürfelt schien. Ja, es waren Proben. Proben, die sich über den Zeitraum von April bis Juni 2009 erstreckten. Und ja, ich tapeziere auch nicht im kleinen Schwarzen, das ich sowieso nicht habe. Aber Michael. Der (umstrittene) Musikgott. Zu kurze Hosen waren mir geläufig, aber ein nicht abgestimmtes Farbenspiel? Egal! Darum geht’s hier auch gar nicht. Vielleicht war das ja auch ein Stück unausgesprochenes Stück Privatsphäre, von der ich mich so viel mehr gewünscht habe. Mehr Michael privat. Zum Beispiel was er in den Pausen gemacht hat, was er isst, ob und was er liest, mit wem er sich wie und über was unterhält. Aber wer hatte das filmen sollen, ohne das Authentizität verloren geht?
Nein, ich bin nicht enttäuscht, vielleicht minimal betrübt, weil ich dachte, dass ich Michael – laut Liste des US-Wirtschaftsmagazins "Forbes" übrigens der drittreichste tote Promi nach Modeschöpfer Yves Saint Laurent und dem Musical-Schreiber-Duo Rodgers und Hammerstein - als Mensch nach dem Film ein bisschen besser verstehen oder einordnen könnte. Fans werden den Film bestimmt lieben. Ich möchte die Erfahrung des Filmes auch nicht missen, schließlich wurde ich für knapp zwei Stunden musikalisch sehr gut unterhalten, hatte zudem zeitweise auch ein paar Tränen in den Augen, war in dem Sinne also auch gerührt und konnte, wenn ich meinen Verstand die Zügel nahm, für 111 im Film abgetauchte Minuten lang auch daran glauben, dass Michael Jackson doch noch irgendwie da ist und mir einen kleinen Teil davon schenkt.
pattyv - am Mittwoch, 28. Oktober 2009, 19:34 - Rubrik: Ein neuer Tag
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Mittlerweile ist es 22 lange Jahre her, dass mich mein damaliger, erster Freund mit dem Auto anfuhr und daraufhin mein Sprunggelenk und mein Schienbein gebrochen waren. Dieser dadurch bedingte Aufenthalt im Krankenhaus und der ein Jahr später, als die Schrauben und Drähte wieder aus meinen Fuß herausgenommen wurden, waren meine einzigen beiden Krankenhausaufenthalte im Leben. In all den Jahren danach hatte ich ab und zu, ohne den Grund dafür benennen zu können, immer wieder mal kurzzeitige Probleme mit meinem Fuß, die mich haben humpeln lassen. Wie bereits gesagt: es waren kurzzeitige Probleme. Inzwischen hat sich – ungefähr seit der Mitte unseres USA-Urlaubes – jedoch eine dauerhaftes Malheur eingeschlichen. Der Schmerz beim Laufen kommt IMMER. Es gab keinen beschwerdefreien Tag seit diesem ersten Tag in den USA, wo ich zunächst noch davon ausging, dass es so eine harmlose Phase wie sonst auch sei. Mittlerweile sorge ich mich deswegen aber, weil ich mir nicht erklären kann, wie so was passieren kann, da nichts weiter vorgefallen ist, mir zum Beispiel niemand ans Bein getreten hat oder ich umgeknickt bin. Nichts davon ist passiert und doch schmerzt mein Fuß schon kurz nach den ersten Schritten, die ich gehe (im Ruhezustand habe ich keinerlei Schmerzen). Was mir absolut nicht einleuchten will, ist die Begründung dafür. Wieso ausgerechnet jetzt? Nach 22 Jahren? Ob’s an der Kälte liegt? Oder doch an der Abnutzung im Allgemeinen?
Damals habe ich meinen Eltern irgendeine Story erzählt, wie das passiert ist, da ich wusste, dass ich mit ihm nicht länger hätte zusammenbleiben dürfen, wenn sie die Wahrheit gekannt hätten. Da ich ihn aber abgöttisch liebte, war Anzeige und Schmerzensgeld tabu. Heute, das heißt momentan, ärgere ich mich darüber, aber auch nur deshalb, weil die Schmerzphase derzeit so endlos ist und mich das einfach nur nervt. Es ist jetzt wirklich Zeit zum Aufhören, hörst Du Schmerz?!
Damals habe ich meinen Eltern irgendeine Story erzählt, wie das passiert ist, da ich wusste, dass ich mit ihm nicht länger hätte zusammenbleiben dürfen, wenn sie die Wahrheit gekannt hätten. Da ich ihn aber abgöttisch liebte, war Anzeige und Schmerzensgeld tabu. Heute, das heißt momentan, ärgere ich mich darüber, aber auch nur deshalb, weil die Schmerzphase derzeit so endlos ist und mich das einfach nur nervt. Es ist jetzt wirklich Zeit zum Aufhören, hörst Du Schmerz?!
pattyv - am Donnerstag, 22. Oktober 2009, 02:00 - Rubrik: Ein neuer Tag
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Meine Gedanken eilen der Wirklichkeit voraus, nehmen zeitlich etwas vorweg, das sich zwar noch nicht bewahrheitet hat, in meinem Kopf aber schon derart gelebte Realität ist, vielleicht auch damit der Schlag, wenn er denn kommt, nicht so hart wird, obwohl er immer brutal sein wird. Ich sehe mich schon einen Abschiedsbrief (keinen, in dem ich mein Lebensende ankündige!) formulieren, hadere schon jetzt mit den richtigen Worten und überlege, was ich an Gefühlen offenbare und was nicht. Ich kann den Mechanismus des daran Denkens nicht mehr ausschalten. Es ist so, wie wenn man den ersten Dominostein in einer langen Reihe angestoßen hat, der unaufhaltsam seinen Weg nimmt, und zwar so lange, bis alle zu Fall gebracht sind.
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Irgendwann wird er kommen, dieser Tag, der mir schon seit Wochen Bauchschmerzen bereitet und mich im Unklaren lässt. Warten. Jeden Tag aufs Neue. Wie lange soll das noch so weitergehen? Maximal Obergrenze des Geduldens wäre so um Weihnachten herum, doch vermutlich wird die Ungewissheit schon im Vorfeld ins Siedewasser der Klarheit getaucht. Einerseits will ich es gar nicht wissen, weil ich vom Schlimmsten ausgehe beziehungsweise von einer Verschlechterung der jetzigen Situation, dessen bin ich mir sogar so sicher, dass ich in einer Wette Gliedmaßen zu setzen bereit wäre. Andererseits lässt die Fratze der Gewissheit auch keinen beängstigenden Spekulationsraum mehr. Wie heißt es so schön? Lieber ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende? Dabei will ich weder das Eine noch das Andere. Weder Schrecken noch Ende! Als ob ich auch nur ansatzweise dabei mitsprechen könnte!
Es wird über mich hereinbrechen wie ein unverhoffter Regenschauer, der mich schirmlos völlig durchnässt zurücklässt, während ich mich schon die ganze Zeit gedanklich darauf einzustellen versuche, wie es sich durchnässt und schutzlos in Regen stehend anfühlt. Aber wie das nun mal so ist mit den Gedanken, der Kopie von bereits Erlebten oder der Imagination nahender Erlebnisse: sie sind ein schmaler Abklatsch der Realität, die ihren ganz eigenen Rhythmus und Intensität aufweist.
In Einem bin ich mir aber auch sicher – er, dieser Tag x, wird mir ganz gewiss den Boden unter den Füßen wegziehen, ich werde straucheln, möglicherweise stürzen. Ob ich die Kraft habe wieder aufzustehen, wird sich weisen.
Es wird über mich hereinbrechen wie ein unverhoffter Regenschauer, der mich schirmlos völlig durchnässt zurücklässt, während ich mich schon die ganze Zeit gedanklich darauf einzustellen versuche, wie es sich durchnässt und schutzlos in Regen stehend anfühlt. Aber wie das nun mal so ist mit den Gedanken, der Kopie von bereits Erlebten oder der Imagination nahender Erlebnisse: sie sind ein schmaler Abklatsch der Realität, die ihren ganz eigenen Rhythmus und Intensität aufweist.
In Einem bin ich mir aber auch sicher – er, dieser Tag x, wird mir ganz gewiss den Boden unter den Füßen wegziehen, ich werde straucheln, möglicherweise stürzen. Ob ich die Kraft habe wieder aufzustehen, wird sich weisen.
9. Oktober, 21.10 Uhr amerikanischer Zeit
Kool Aid und Medizin. Das sind die beiden Gründe, warum ich doch noch um diesen einen Tag unverhofften Urlaub froh bin. Beides hatte ich seit Tagen gesucht. Kool Aid, ein Getränkepulverkonzentrat mit Kultstatus in den Vereinigten Staaten, für meinen Bruder und Medizin, das heißt Medikamente gegen Husten-, Halsschmerzen und Grippe, für meine Mutter. Zu Beginn unseres Urlaubs hatte ich die Lieblingssorte Kool Aid, Grape, die ich meinem Bruder jedes Jahr mitbringe, häufig gesehen. In den letzten Tagen gar nicht mehr, weshalb wir am Ende sogar gezielt Geschäfte aufgesucht hatten, in denen es zwar Kool Aid gab, Grape aber immer ausverkauft war. Es war echt zum Verzweifeln. Heute war mir dann aber endlich das Glück hold. Für die Medikamente meiner Mum habe ich lediglich zu spät zu suchen begonnen, da es diese in jedem Walmart gibt, wo ich sie heute auch gefunden habe. Ja, in den Vereinigten Staaten wird Medizin auch ohne Rezept verkauft. Wie weit das Pensum reicht beziehungsweise ob es Grenzen gibt und wo diese liegen, kann ich allerdings nicht sagen. Ich habe mich für schlappe 4 Dollar (3 Euro) übrigens auch mit 200 Kopfschmerztabletten eingedeckt, für die ich in Deutschland 50 Euro hätte bezahlen müssen. Das aber nur mal am Rande erwähnt.
Und wie haben wir sonst den heutigen, Wetter durchwachsenen Tag genutzt? So gut wie gar nicht. Das heißt, dass wir einmal mehr einen geplanten Outlet-Store-Besuch einlegten, dort aber nichts kauften, außer einem Starbucks-Kaffee. Im Anschluss daran haben wir uns auf die Hotelsuche begeben, die sich heute über alle Maßen als schwierig erwies, obwohl wir bereits gegen 16 Uhr zu suchen begannen. Immer wieder hieß es, dass die Hotels ausgebucht seien. In einer anderen, für unsere Preisklasse noch tragbaren und vornehmen Übernachtungsstätte, hatte man nur noch einen Smoking-Room, in den wir probeweise mal hineinrochen. Das Zimmer war zwar sauber und adrett, alleine der kalte, abgestandene Rauch ließ uns dann aber doch weiterziehen.
Etliche Zeit später sind wir in der Einöde dann aber doch noch fündig geworden und haben den Mann an der Rezeption, der uns ein geräumiges Zimmer mit hübschem Ausblick zu einem passablen Preis feilbot, auch mal nach dem Grund für diese, uns gänzlich überraschende Fülle gefragt, woraufhin wir erfuhren, dass an diesem Wochenende irgendein besonderes Sportevent sei. Welches konnte ich allerdings, trotz ausgiebiger Recherche im Internet, nicht ausfindig machen. Ich fand zwar ein paar Mini-Veranstaltungen, wie beispielshalber eine Regatta, aber nichts, was es für mich nachvollziehbar begründen könnte, so wie es eine Baseball-, American Football-, Basketball- oder Eishockey-Veranstaltung täte. Letztlich kann es mir ja auch egal sein. Wir haben unser Zimmer und fliegen morgen um 18 Uhr Ortszeit nach rund 4700 Kilometern, die wir in 15 Tagen gefahren sind, nach Hause.
Kool Aid und Medizin. Das sind die beiden Gründe, warum ich doch noch um diesen einen Tag unverhofften Urlaub froh bin. Beides hatte ich seit Tagen gesucht. Kool Aid, ein Getränkepulverkonzentrat mit Kultstatus in den Vereinigten Staaten, für meinen Bruder und Medizin, das heißt Medikamente gegen Husten-, Halsschmerzen und Grippe, für meine Mutter. Zu Beginn unseres Urlaubs hatte ich die Lieblingssorte Kool Aid, Grape, die ich meinem Bruder jedes Jahr mitbringe, häufig gesehen. In den letzten Tagen gar nicht mehr, weshalb wir am Ende sogar gezielt Geschäfte aufgesucht hatten, in denen es zwar Kool Aid gab, Grape aber immer ausverkauft war. Es war echt zum Verzweifeln. Heute war mir dann aber endlich das Glück hold. Für die Medikamente meiner Mum habe ich lediglich zu spät zu suchen begonnen, da es diese in jedem Walmart gibt, wo ich sie heute auch gefunden habe. Ja, in den Vereinigten Staaten wird Medizin auch ohne Rezept verkauft. Wie weit das Pensum reicht beziehungsweise ob es Grenzen gibt und wo diese liegen, kann ich allerdings nicht sagen. Ich habe mich für schlappe 4 Dollar (3 Euro) übrigens auch mit 200 Kopfschmerztabletten eingedeckt, für die ich in Deutschland 50 Euro hätte bezahlen müssen. Das aber nur mal am Rande erwähnt.
Und wie haben wir sonst den heutigen, Wetter durchwachsenen Tag genutzt? So gut wie gar nicht. Das heißt, dass wir einmal mehr einen geplanten Outlet-Store-Besuch einlegten, dort aber nichts kauften, außer einem Starbucks-Kaffee. Im Anschluss daran haben wir uns auf die Hotelsuche begeben, die sich heute über alle Maßen als schwierig erwies, obwohl wir bereits gegen 16 Uhr zu suchen begannen. Immer wieder hieß es, dass die Hotels ausgebucht seien. In einer anderen, für unsere Preisklasse noch tragbaren und vornehmen Übernachtungsstätte, hatte man nur noch einen Smoking-Room, in den wir probeweise mal hineinrochen. Das Zimmer war zwar sauber und adrett, alleine der kalte, abgestandene Rauch ließ uns dann aber doch weiterziehen.
Etliche Zeit später sind wir in der Einöde dann aber doch noch fündig geworden und haben den Mann an der Rezeption, der uns ein geräumiges Zimmer mit hübschem Ausblick zu einem passablen Preis feilbot, auch mal nach dem Grund für diese, uns gänzlich überraschende Fülle gefragt, woraufhin wir erfuhren, dass an diesem Wochenende irgendein besonderes Sportevent sei. Welches konnte ich allerdings, trotz ausgiebiger Recherche im Internet, nicht ausfindig machen. Ich fand zwar ein paar Mini-Veranstaltungen, wie beispielshalber eine Regatta, aber nichts, was es für mich nachvollziehbar begründen könnte, so wie es eine Baseball-, American Football-, Basketball- oder Eishockey-Veranstaltung täte. Letztlich kann es mir ja auch egal sein. Wir haben unser Zimmer und fliegen morgen um 18 Uhr Ortszeit nach rund 4700 Kilometern, die wir in 15 Tagen gefahren sind, nach Hause.
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