Es ist nahezu täglich das gleiche Erleben: Ich erwache und fühle mich ungestreichelt, ersehne Berührungen meiner Haut. Nein, ich spreche nicht von sexuellen Begierden, die mich morgendlich durchfluten, obwohl das vermisste Streicheln vielleicht dazu führen könnte.
Was mir fehlt ist die warme Hand, die spielerisch weich über meinen Rücken fährt, die Hand, die kein Gespür für Zeit kennt, weil sie das, was sie tut, als Vergnügen empfindet, die Hand, die meine Nähe sucht und schätzt, die Hand, die nichts zurückverlangt, die Hand, die ein Mangel empfindet, wenn sie mich nicht berührt, die Hand, die ungefragt „ihrem Terrain“ Behagen bereitet, weil ihr sanftes Tun in vielfältiger Weise die Sinne berührt ...
Meistens bleibe ich noch einen Augenblick liegen, schließe die Augen und spüre das entbehrte Gefühl zumindest gedanklich nach, um mich mit Hilfe meines Vorstellungsvermögens an dem, was mir fehlt, mental zu beflügeln, wobei das lediglich ein recht schwacher Ersatz zur Realität darstellt.
... und während ich den letzten Satz formulierte, hat mich doch tatsächlich eine Wespe in meinen kleinen Zeh gestochen. Im Moment zittere ich am ganzen Körper. Ich hatte total vergessen, wie schmerzlich so ein Stich ist. Es brennt (noch) wie Feuer. Zum Glück habe ich Zwiebeln, wenn auch schon sehr alte, in meinem Kühlschrank.
Ist das der Dank dafür, dass ich den Wespen ihr Nest auf meinem Balkon lasse?
Was mir fehlt ist die warme Hand, die spielerisch weich über meinen Rücken fährt, die Hand, die kein Gespür für Zeit kennt, weil sie das, was sie tut, als Vergnügen empfindet, die Hand, die meine Nähe sucht und schätzt, die Hand, die nichts zurückverlangt, die Hand, die ein Mangel empfindet, wenn sie mich nicht berührt, die Hand, die ungefragt „ihrem Terrain“ Behagen bereitet, weil ihr sanftes Tun in vielfältiger Weise die Sinne berührt ...
Meistens bleibe ich noch einen Augenblick liegen, schließe die Augen und spüre das entbehrte Gefühl zumindest gedanklich nach, um mich mit Hilfe meines Vorstellungsvermögens an dem, was mir fehlt, mental zu beflügeln, wobei das lediglich ein recht schwacher Ersatz zur Realität darstellt.
... und während ich den letzten Satz formulierte, hat mich doch tatsächlich eine Wespe in meinen kleinen Zeh gestochen. Im Moment zittere ich am ganzen Körper. Ich hatte total vergessen, wie schmerzlich so ein Stich ist. Es brennt (noch) wie Feuer. Zum Glück habe ich Zwiebeln, wenn auch schon sehr alte, in meinem Kühlschrank.
Ist das der Dank dafür, dass ich den Wespen ihr Nest auf meinem Balkon lasse?
pattyv - am Freitag, 29. Juli 2005, 08:32 - Rubrik: Ein neuer Tag
Perdi meinte am 29. Jul, 08:36:
Du spiegelst....
MEINE Gedanken hier!NICHTS ANDERES suche ich, seit 7 Jahren!
Ich wünsche dir Erfüllung!
pattyv antwortete am 29. Jul, 08:50:
Der Schmerz des Wespenstiches ...
wird in Bälde abklingen, das weiß ich aus früherer Erfahrung.Der Schmerz um die lediglich ersonnene Liebkosung hingegen ist etwas bleibendes.
Möge dein 7. Jahr zum hoffentlich letzten werden, das Dich auf die Süße dieses inspirierenden Gefühls warten lässt.