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Mein erster Urlaubsvertretungstag in Bad Neustadt. Ich sollte längst losgefahren sein, schließlich fahre ich 1,25 Stunden dorthin, aber die Angst davor lähmt mich. Ich war vergangen Montag zum ersten Mal in dieser Stadt, um überhaupt zu wissen, wohin ich muss.
Ehrlich gesagt habe ich keine Ahnung von gar nichts. Ich fühle mich überfordert – wie so oft.
Vielleicht ist mein ganzes Leben eine einzige Überforderung?!

Und doch. Was ist diese Angst im Vergleich zu dem Leid meiner Oma? Sie erhält heute, spätestens morgen den Befund, der nur das nach medizinischen Messverfahren beweist, was die Ärzte ihren Erfahrungen gemäß schon längst prognostiziert haben – die Bösartigkeit dessen, was in ihr wuchert.
Die Familie hat sich dazu entschlossen, meinen Opa „reinen Wein“ einzuschenken. Er ist – verständlicherweise – wie vor dem Kopf gestoßen. Mein Onkel aus Wiesbaden hat sich diese Woche zum Glück Urlaub genommen, so dass mein Opa, sein Vater, damit nicht ganz alleine ist.

Mir rennt die Zeit davon, ... aber ich lebe wenigstens.

Was ist Verspätung schon im Vergleich zu einem gewiss bevorstehenden Tod?
 

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