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Bin mit einem Heulkrampf erwacht. Als hätte ich gestern nicht schon genug geweint.. Jetzt verfolgt mich das Alles schon in meinen Träumen.

Es war so real, so verdammt real, so möglich. Ich bin noch immer erschüttert, dachte, dass mir der Schlaf als Höhle für einen zeitweise gedanklich-abgeschaltenen Rückzug neue Kraft für den Tag gibt, stattdessen fühle ich mich jetzt meines letzten Zufluchtsortes beraubt.

... sie haben sich auf einer eintägigen Tagung kennengelernt, woraus sich zunächst große Sympathie und dann „mehr“ entwickelte. In meinem Traum war es Wochenende. Ich wunderte mich über die Eindringlichkeit seines Wunsches, alleine einkaufen zu gehen, die Vehemenz, mit der er, wenn auch durch erklärbare und nachvollziehbare Argumente gestützt, das zu realisieren gedachte. Durch mein Zweifeln und sein dadurch notwendiges Ringen um sein Vorhaben nötigte ich ihn - nichts ahnend - länger als geplant in der Wohnung zu verweilen, was dazuführte, dass "sie" den Weg zu uns fand. Sie war groß und schlank, hatte lange blonde Haare, fröhlich-lebendige Augen, eine Erscheinung von zeitloser Eleganz, die mir gegenüber aufgeschlossen war, obwohl sie seinetwegen gekommen ist, um ihn an der Hand zu nehmen, so als sei es das Normalste der Welt, während ich um Fassung rang. Sie streichelte seinen Bauch. Ich musste zusehen. Mein Herz, das einzig seinen Namen kannte, nur noch seinetwegen schlug, verkrampfte. Ich kann den empfundenen Schmerz diesen Anblicks in keine Worte fassen. Selbst wenn ich mich jetzt rein gedanklich darin zurückbegebe, möchte ich nicht mehr weiteratmen müssen.

Mein erster langjähriger Freund sagte einmal zu mir: „Ich bleibe so lange bei Dir, bis ich etwas Besseres finde“. Ohne eigenes Selbstwertempfinden ist „etwas Besseres“ leicht gefunden. Ich weiß nicht mehr, wie es weitergehen soll.

Ich bin verzweifelt.

Warum kann es denn keine Krankheit sein, die man mit Medikamenten behandelt oder ein Geschwür, dass man operativ entfernt, was uns beide heimsucht?
YingYang meinte am 25. Apr, 15:31:
Self fullfilling prophecy
Hallo P.,

meiner unwesentlichen Ansicht nach ist das Problem, dass es da zu einer sich selbst erfüllenden Prophezeiung kommen wird. Es muss nur lange genug gerufen werden "Der Wolf kommt!" und irgendwann wird der Wolf da sein. Zu einer Beziehung gehört nun einmal zuerst Vertrauen. Sowohl auf der einen als auch auf der anderen Seite.
Ich hatte in meinen wenigen Beziehungen mit dem anderen Geschlecht auch häufig das Problem, dass meine Partnerin eher eifersüchtig war als ich. Ich habe und hatte kein Problem damit, wenn meine Partnerin mit anderen Personen (egal welchen Geschlechts) spricht oder auch flirtet.
Andererseits hatte ich umgedreht durchaus schon die eine oder andere Diskussion, wenn ich mich mit anderen Frauen (selbst wenn diese meiner Partnerin bekannt waren) unterhalten habe, insbesondere wenn sie nicht dabei war.
Das macht das Leben miteinander nicht immer einfach, wenn man(/)/frau sich immer rechtfertigen muss. Dann kommt sicher auch noch dazu, dass sich Männer und Frauen kommunikativ sehr oft einfach auf einer anderen Ebene bewegen. Männer sind bei solchen Diskussionen eher rational während Frauen eher zu der emotionalen Seite tendieren. Und dann ist es sehr schwer, die andere Seite zu überzeugen.
Und hierbei darf sicher nicht unerwähnt bleiben, der alte, leider überhaupt nicht dumme Spruch:
Eifersucht ist die Leidenschaft, die mit Eifer sucht, was Leiden schafft.
Was die Aussage in dem 4. Absatz angeht, natürlich gibt es solche Partner/Partnerinnen, aber muss das automatisch für alle gelten? Und du tendierst ja dazu, dich selbst immer ganz am Ende der Reihe zu sehen, was aus meiner zugegebener Maßen nicht ganz objektiven Sicht, überhaupt nicht stimmt. Und daher nimmst du solche eine Aussage, die ja nun schon sehr alt ist, immer noch als realer hin, als Aussagen von mir, von Pan und von diversen anderen, die dir immer wieder bescheinigen, dass du deutlich besser bist, als du dich selbst siehst. Selbst ich, der, wie du vielleicht weißt, eher zum Understatement neigt, habe Seiten an mir, die ich positiv sehe und an denen ich mich festhalten und sogar aufrichten kann. (Ja, auch ich habe sicher Momente oder auch Zeiträume, in denen ich mich verkriechen möchte und es manchmal tue, aber ich versuche mit der jeweils vorhandenen Energie, dagegen anzugehen) Manchmal bedarf es da sicher der Hilfe anderer, aber es muss der grundsätzliche Wille da sein, sich helfen zu lassen.
Ich finde es toll, wie du dich in der Zeit, die du nun mit Pan zusammen bist, ent- und weiterentwickelt hast. Da passieren Sachen, die hätte ich dir nicht zugetraut. Das ist im positiven Sinne gemeint. Und ich bin der Überzeugung, dass zu allen Sachen, im Guten wie im Schlechten, immer mindestens Zwei gehören. Ich würde es sehr schade finden, wenn EURE Beziehung so enden würde und ich hoffe, dass Ihre beide es genauso seht. Also nicht am Riemen reißen, sonder drum kämpfen.

Passt bitte beide auf und arbeitet daran, dass die obige Überschrift nicht wahr wird!!!

Ich gehe davon aus, dass du weißt, wer ich bin.

Daher auf diesem Wege Gruß und Umarmung an Dich (da wir uns auf anderen Wegen aufgrund diverser Umstände ja leider nicht so regelmäßig austauschen Können)

P.S. Eine meiner Schwächen ist sicher die Grammatik und Rechtschreibung, aber das ist noch lange kein Grund, mich von der Bordsteinkante zu stürzen ;) 
 

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