Das Wetter scheint nicht mehr unser Freund sein zu wollen, zumindest nicht dann, wenn wir in den Urlaub fahren oder Ausflüge machen. Als wir letztes Jahr im Juni über meinen Geburtstag für ein paar Tage in Österreich verweilten, weinte der Himmel bittere Tränen, später im Oktober, als wir unseren jährlichen Herbsttrip in die USA realisierten, hatten wir von fünfzehn gerade mal drei regenfreie Tage. Und auch unser nächster Streifzug, den wir morgen zu sündig früher Stunde nach Oslo antreten, scheint ein Garant für Gummistiefel zu werden, dabei hatte ich so sehr gehofft, dass sich das Langzeit-Tief über Norwegen noch verziehen möge, aber wie es scheint, hat es Gefallen gefunden an der ruhigen Stadt am Fjord, die angeblich die teuerste Stadt der Welt sein soll.
Da aber auch das heimische Wetter nicht das macht, was man jahreszeitlich bedingt von ihm erwartet, werde ich mich für die skandinavische Exkursion einfach in meinen Wintermantel hüllen, um diesen nach unserer Rückkehr hoffentlich gleich gegen Badeklamotten eintauschen zu können.
Ich hoffe, dass es mir gelingt, mir von dem trüben Wetter nicht die Laune verderben zu lassen, die vornehmlich dadurch hervorgerufen wird, dass ich mir für meine Fotos einen farblich kontrastreichen Himmel wünsche, welcher bei Regen natürlich nicht gegeben ist. Anderseits frohlockt Oslo möglicherweise ja auch mit ein paar ganz sehenswerten Museen.
Unabhängig von allen potentiell widrigen Umständen, in die diese kleine Expedition eingebettet ist, freue ich mich aber unheimlich darauf, endlich mal wieder rauszukommen aus dieser Tristesee namens Alltag. Hauptsache Leben! In keiner anderen Situation fühle ich mich so lebendig wie beim Reisen, was gewiss auch daran liegt, dass meine Ängste sich eine Auszeit nehmen. Sollte ich einmal bei einer Reise umkommen, hätte ich zumindest das Gefühl, dass es kein kläglicher Tod ist, denn ich erlitte, weil ich mitten im Leben des für mich Kostbarsten verblichen wäre.
Da aber auch das heimische Wetter nicht das macht, was man jahreszeitlich bedingt von ihm erwartet, werde ich mich für die skandinavische Exkursion einfach in meinen Wintermantel hüllen, um diesen nach unserer Rückkehr hoffentlich gleich gegen Badeklamotten eintauschen zu können.
Ich hoffe, dass es mir gelingt, mir von dem trüben Wetter nicht die Laune verderben zu lassen, die vornehmlich dadurch hervorgerufen wird, dass ich mir für meine Fotos einen farblich kontrastreichen Himmel wünsche, welcher bei Regen natürlich nicht gegeben ist. Anderseits frohlockt Oslo möglicherweise ja auch mit ein paar ganz sehenswerten Museen.
Unabhängig von allen potentiell widrigen Umständen, in die diese kleine Expedition eingebettet ist, freue ich mich aber unheimlich darauf, endlich mal wieder rauszukommen aus dieser Tristesee namens Alltag. Hauptsache Leben! In keiner anderen Situation fühle ich mich so lebendig wie beim Reisen, was gewiss auch daran liegt, dass meine Ängste sich eine Auszeit nehmen. Sollte ich einmal bei einer Reise umkommen, hätte ich zumindest das Gefühl, dass es kein kläglicher Tod ist, denn ich erlitte, weil ich mitten im Leben des für mich Kostbarsten verblichen wäre.