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9. Oktober, 21.10 Uhr amerikanischer Zeit

Kool Aid und Medizin. Das sind die beiden Gründe, warum ich doch noch um diesen einen Tag unverhofften Urlaub froh bin. Beides hatte ich seit Tagen gesucht. Kool Aid, ein Getränkepulverkonzentrat mit Kultstatus in den Vereinigten Staaten, für meinen Bruder und Medizin, das heißt Medikamente gegen Husten-, Halsschmerzen und Grippe, für meine Mutter. Zu Beginn unseres Urlaubs hatte ich die Lieblingssorte Kool Aid, Grape, die ich meinem Bruder jedes Jahr mitbringe, häufig gesehen. In den letzten Tagen gar nicht mehr, weshalb wir am Ende sogar gezielt Geschäfte aufgesucht hatten, in denen es zwar Kool Aid gab, Grape aber immer ausverkauft war. Es war echt zum Verzweifeln. Heute war mir dann aber endlich das Glück hold. Für die Medikamente meiner Mum habe ich lediglich zu spät zu suchen begonnen, da es diese in jedem Walmart gibt, wo ich sie heute auch gefunden habe. Ja, in den Vereinigten Staaten wird Medizin auch ohne Rezept verkauft. Wie weit das Pensum reicht beziehungsweise ob es Grenzen gibt und wo diese liegen, kann ich allerdings nicht sagen. Ich habe mich für schlappe 4 Dollar (3 Euro) übrigens auch mit 200 Kopfschmerztabletten eingedeckt, für die ich in Deutschland 50 Euro hätte bezahlen müssen. Das aber nur mal am Rande erwähnt.

Und wie haben wir sonst den heutigen, Wetter durchwachsenen Tag genutzt? So gut wie gar nicht. Das heißt, dass wir einmal mehr einen geplanten Outlet-Store-Besuch einlegten, dort aber nichts kauften, außer einem Starbucks-Kaffee. Im Anschluss daran haben wir uns auf die Hotelsuche begeben, die sich heute über alle Maßen als schwierig erwies, obwohl wir bereits gegen 16 Uhr zu suchen begannen. Immer wieder hieß es, dass die Hotels ausgebucht seien. In einer anderen, für unsere Preisklasse noch tragbaren und vornehmen Übernachtungsstätte, hatte man nur noch einen Smoking-Room, in den wir probeweise mal hineinrochen. Das Zimmer war zwar sauber und adrett, alleine der kalte, abgestandene Rauch ließ uns dann aber doch weiterziehen.

Etliche Zeit später sind wir in der Einöde dann aber doch noch fündig geworden und haben den Mann an der Rezeption, der uns ein geräumiges Zimmer mit hübschem Ausblick zu einem passablen Preis feilbot, auch mal nach dem Grund für diese, uns gänzlich überraschende Fülle gefragt, woraufhin wir erfuhren, dass an diesem Wochenende irgendein besonderes Sportevent sei. Welches konnte ich allerdings, trotz ausgiebiger Recherche im Internet, nicht ausfindig machen. Ich fand zwar ein paar Mini-Veranstaltungen, wie beispielshalber eine Regatta, aber nichts, was es für mich nachvollziehbar begründen könnte, so wie es eine Baseball-, American Football-, Basketball- oder Eishockey-Veranstaltung täte. Letztlich kann es mir ja auch egal sein. Wir haben unser Zimmer und fliegen morgen um 18 Uhr Ortszeit nach rund 4700 Kilometern, die wir in 15 Tagen gefahren sind, nach Hause.
 

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