Gestern bin ich mit zwei Arbeitskolleginnen, die sich mir als Modell zur Verfügung gestellt haben, in der Rhön auf der Wasserkuppe gewesen, um ein potentielles Titel-Foto für die Herbst-/Winter-Ausgabe des Rhöner Tourismusmagazins zu schießen. Da ich in diesem Auftrag noch nie unterwegs gewesen bin und ich panische Angst vor Versagen hatte, schließlich bin ich ja auch keine ausgebildete Fotografin, lastete eine riesige Bürde auf mir, die nur noch von meiner Skepsis und den Zweifeln übertroffen wurden. Sage und schreibe 650 Bilder habe ich gestern gemacht – und das alles nur für dieses eine mögliche Titelfoto, von dem wir unserem Kunden, der uns doch tatsächlich bat, ein bereits erschienenes Titelfoto erneut zu verwenden, erst noch überzeugen mussten. Gütiger Himmel, leicht ist wirklich was anderes, dachte ich mir zwischendurch und auch die Mädels kämpften – sei es mit blendender Sonne (und demgemäß leider zugekniffenen Augen), vom Wind ins Gesicht geblasenen Haaren, Ungeziefer, verlorenen Ohrenringen, dem natürlichen Ausdruck, einem zu dicken Bauch (ja wirklich!), Durst und anderen dringenden Bedürfnissen, und und und …
Zwischendurch sahen wir uns die Serien immer wieder mal auf dem kleinen Display der Kamera an und waren irgendwie nie zufrieden. Ich hatte größte Bedenken auf der Rückfahrt, denn enttäuschen wollte ich nicht.
Ich verkürze: Ob Glück oder Können sei nun mal dahingestellt. Gefühlsmäßig würde ich aber doch auch auf ein großes Quantum Glück tippen. Fakt ist, dass ein paar Bilder auf Gefallen stießen. Verlagsintern hatten wir uns gestern auf fünf Vorschläge, die wir dem Kunden unterbreiten wollten, geeinigt, aus denen er sich heute für eines meiner beiden Lieblingsmotive entschied. Was soll ich sagen? Ich bin echt ein bisschen stolz.
Zwischendurch sahen wir uns die Serien immer wieder mal auf dem kleinen Display der Kamera an und waren irgendwie nie zufrieden. Ich hatte größte Bedenken auf der Rückfahrt, denn enttäuschen wollte ich nicht.
Ich verkürze: Ob Glück oder Können sei nun mal dahingestellt. Gefühlsmäßig würde ich aber doch auch auf ein großes Quantum Glück tippen. Fakt ist, dass ein paar Bilder auf Gefallen stießen. Verlagsintern hatten wir uns gestern auf fünf Vorschläge, die wir dem Kunden unterbreiten wollten, geeinigt, aus denen er sich heute für eines meiner beiden Lieblingsmotive entschied. Was soll ich sagen? Ich bin echt ein bisschen stolz.