Wie viel Dämpfer verkraftet ein Mensch? Wie viel Niederlagen kann man schlucken, bevor man selbst von ihnen verschluckt wird? Säße ich nicht im Büro, würde ich meinen Tränen freien Lauf lassen, um mit dem Rinnsaal des Regens fortgeschwemmt zu werden und endlich weg zu sein von der Bildfläche namens Leben.
Dass mir andere Menschen überhaupt noch etwas Könnendes zuschreiben, verwundert mich. Ich weiß auch nicht, wie sie auf den Gedanken kommen, zumal ich mir selbst diese Attribute niemals zusprechen würde.
Ein Beispiel?
Eben rief mich ein alter Bekannter auf meinem Handy an. Ich sah nur die Vorwahl und dachte es sei ein Kollege von der benachbarten Stadt. Weit gefehlt.
„Du bist meine letzte Rettung“, tönte es aus dem kleinen Lautsprecher.
Was für eine absurde Behauptung, dachte ich.
Ich könne doch italienisch, er habe gerade einen Italiener neben sich stehen, der kein Wort Deutsch spricht.
Gut, ich kann ein wenig in der Landessprache fluchen, bis 89 zählen und weiß auch sonst noch ein paar wenige Vokabeln, aber das war’s.
Noch bevor ich mich irgendwie rettend aus der Situation ziehen konnte, hatte ich den Italiener am Ohr, was mich schon genau nach 1 Sekunde dermaßen überforderte, dass ich den Hörer auflegte und mein Handy ausmachte. Seitdem fühle ich mich einmal mehr wie ein Idiot, zumal ich schon kurz vorher eine absolut niederschmetternde Erfahrung gemacht habe, die mir meine aus allen Poren quellende Dummheit nur bestätigte.
Ohne Hilfe bin ich überhaupt nicht lebensfähig! Ein hirnloser Wurm, der auf Erlösung wartet, weil er selbst dazu zu feige ist.
Dass mir andere Menschen überhaupt noch etwas Könnendes zuschreiben, verwundert mich. Ich weiß auch nicht, wie sie auf den Gedanken kommen, zumal ich mir selbst diese Attribute niemals zusprechen würde.
Ein Beispiel?
Eben rief mich ein alter Bekannter auf meinem Handy an. Ich sah nur die Vorwahl und dachte es sei ein Kollege von der benachbarten Stadt. Weit gefehlt.
„Du bist meine letzte Rettung“, tönte es aus dem kleinen Lautsprecher.
Was für eine absurde Behauptung, dachte ich.
Ich könne doch italienisch, er habe gerade einen Italiener neben sich stehen, der kein Wort Deutsch spricht.
Gut, ich kann ein wenig in der Landessprache fluchen, bis 89 zählen und weiß auch sonst noch ein paar wenige Vokabeln, aber das war’s.
Noch bevor ich mich irgendwie rettend aus der Situation ziehen konnte, hatte ich den Italiener am Ohr, was mich schon genau nach 1 Sekunde dermaßen überforderte, dass ich den Hörer auflegte und mein Handy ausmachte. Seitdem fühle ich mich einmal mehr wie ein Idiot, zumal ich schon kurz vorher eine absolut niederschmetternde Erfahrung gemacht habe, die mir meine aus allen Poren quellende Dummheit nur bestätigte.
Ohne Hilfe bin ich überhaupt nicht lebensfähig! Ein hirnloser Wurm, der auf Erlösung wartet, weil er selbst dazu zu feige ist.
pattyv - am Donnerstag, 28. Mai 2009, 18:15 - Rubrik: Des Lebens muede
tom-ate meinte am 7. Jun, 12:14:
Ein Hirn nützt manchmal nichts, wenn man in eine extrem arbeitsteilige Gesellschaft hineingeboren wird. Dann ist man auf "Hilfe", gegenseitig, angewiesen.