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Seit Wochen denke ich darüber nach, etwas von mir und meinen Gefühlen in meinen Blog zu schreiben, der mir lange Zeit wie ein Verbündeter schien, und nicht nur eine Beschreibung von irgendwelchen Ausflügen, die natürlich auch mit Gefühlen verbunden sind, zu präsentieren. Leider schränken mich diesbezüglich aber etliche Barrieren ein. Die vornehmlichste unter ihnen ist jene, dass es einfach zu viele Bekannte gibt, die meine Zeilen lesen könnten. Zeilen, in denen ich nicht etwas Kränkendes über sie schreiben würde, aber Zeilen, in denen ich ihnen eine Nähe gewähren würde, die ich ihnen heute (derzeit?) einfach nicht (mehr?) zuerkennen möchte, wobei nichts vorgefallen ist, was diesen Entschluss rechtfertigen würde.

Ich möchte vermeiden, per se „durchsichtig“ zu sein und Menschen, die ich persönlich kenne, mit einem einzigen Klick auf meinen Blog die Möglichkeit, mir bis zum Urgrund meiner Seele zu blicken, zu geben. Ich habe darüber hinaus auch einfach keine Lust auf Spekulationen über meine Befindlichkeit, weil jemand zu wissen glaubt, wie es mir geht, wenn er meine Zeilen liest. Seltsamerweise ist mir das bei denen, die ich nicht kenne, egal.

Als weiteres Hindernis befürchte ich zudem, dass meine Gedanken und Gefühle möglicherweise doch den einen oder anderen überraschen und ggf. auch verletzen könnte, obwohl ich mit all meinen Emotionen immer nur bei mir bliebe. Mehr kann ich ja auch gar nicht. Manchmal, eher häufig, schränkt mich darüber hinaus auch die Sorge ob meiner Wortwahl ein, weil ich Angst habe, dass das, was ich formuliere, Nonsens sein könnte und der geneigte Leser bildlich gesprochen schreiend davonläuft. Zu guter letzt scheue ich mich auch deshalb hier meine Ansichten aufzuschreiben, weil ich glaube, dass einige davon abnorm sind, zumal mir meine Gedanken manchmal Knüppel zwischen die Beine werfen, die ich an der Realität so gar nicht überprüfen kann. Manche meiner Gedanken scheinen sich wie Träume zu bilden, die sich Schnipsel aus Erlebten und Fiktiven zusammenklauben, um mich im Anschluss mit einer selbst ersonnenen Möglichkeit zu quälen.

Genug erläutert! Heute habe ich zumindest mal kurz Held gespielt, um diesen Barrieren für einen kleinen Moment ein Schnippchen zu schlagen.
 

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