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Mein größter Feind hat einen Namen: meinen. Ich bin kurz davor, Alles hinzuschmeißen, weil ich keine Kraft mehr zum Weitermachen habe. Vielleicht sollte ich das nicht schreiben, aber genau so und nicht anders fühlt sich mein Leben an.

Ob ich mich selbst umbringe?

Ich würde es wahrscheinlich gerne, aber Gefahr besteht keine, da ich selbst dazu zu feige bin. Ja, man hat mir mein Leben geschenkt und ja, andere, die schwer krank sind, wären froh, sie könnten mit mir tauschen, aber ich kann einfach nicht mehr. Ich kann auch keinen klaren Gedanken mehr fassen, mich nicht konzentrieren. Wenn ich das, was in meinem Kopf umherschwirrt, zu bündeln versuche, entgleitet mir mein Geistesgut völlig unbeeinflussbar wie ein Bündel mit Helium gefüllten Luftballons, die, weil man versehentlich die Leine losließ, das Weite in der Ferne suchen.

Ich fühle mich mir selbst gegenüber so schwach, bin völlig planlos, wie ich wieder die Kurve bekommen soll, und kann diese Möglichkeit selbst in meinen kühnsten Phantasien nicht nähren, weil mein Leben mittlerweile einfach zu viele Baustellen zeichnet.

In Wolfgang Beckers gleichnamigem Film von 1997 ist der Titel (Das Leben ist eine Baustelle) Programm, denn hier bauen und basteln die Protagonisten noch an ihrem Leben. Alles scheint brüchig, insofern nicht wirklich verheißungsvoll, doch die zentralen Gestalten lassen sich davon nicht abhalten. Sie suchen: Nach sich selbst, nach anderen, nach ein bisschen Glück und großer Liebe, während ich die meinigen zwar registriere, aber doch schon aufgegeben habe, weil das wiederholende Scheitern einfach zu schmerzlich ist.
 

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