Natürlich will ich mich nicht darüber amüsieren, aber es nimmt tatsächlich kein Ende mit dem "Nebensichstehen" meines Onkels seit dem Tod meiner Oma (seiner Mutter).
Seitdem meine Oma am 17. August 2005 gestorben ist, ist er nicht mehr der, der er war. Es hat viele unschöne Situationen gegeben: einen Tag, an dem er meine Mutter geschlagen hat. Seit diesem Tag ist er für mich – trotz allen Verständnisses, das ich für ihn aufzubringen versuchte - unten durch. Eine Phase, in der er gerichtlich gegen mich vorgehen wollte , eine andere, in der er mir drohte, mich umzubringen und unzählige Male, in denen er mich anrief und sich immer und immer wieder über meine Familie beklagte, weil wir das Grab seiner Mutter nicht gut genug pflegen. Dass er diesbezüglich einen Spleen hat, lasse ich an dieser Stelle mal außer Acht. Jeder leidet anders, geht auch anders mit dem Thema Tod um, doch das, was er gemacht hat, ist einfach nicht mehr tragbar gewesen, weshalb ich mich bei ihm ausgeklinkt habe.
Vorhin habe ich ein Telefonat mit meiner Mutter geführt und dabei erfahren, dass mein Onkel schon seit zwei Wochen krank geschrieben sei, schwere Medikamente bekommt, weil er kurz davor sei, einfach das Fenster aufzumachen und rauszuspringen. Von Medikamenten halte ich - abgesehen von Schmerzmitteln oder Schlaftabletten, die man in Notzeiten mal zu sich nimmt - nicht so viel. Wichtiger ist für ihn meines Erachtens eine Therapie, was ich aber schon seit langer Zeit so empfinde. Am Montag würde er eine solche beginnen, meinte meine Ma. Ich hoffe, sie behält recht und er ist in der Lage, sich dort zu öffnen, dort über seinen Schmerz, seine Wut und seinen Kummer zu reden, damit er mit seinen 49 Jahren doch noch einen Weg zurück ins Leben findet und selbigem vielleicht auch wieder einen Sinn abgewinnen kann.
Seitdem meine Oma am 17. August 2005 gestorben ist, ist er nicht mehr der, der er war. Es hat viele unschöne Situationen gegeben: einen Tag, an dem er meine Mutter geschlagen hat. Seit diesem Tag ist er für mich – trotz allen Verständnisses, das ich für ihn aufzubringen versuchte - unten durch. Eine Phase, in der er gerichtlich gegen mich vorgehen wollte , eine andere, in der er mir drohte, mich umzubringen und unzählige Male, in denen er mich anrief und sich immer und immer wieder über meine Familie beklagte, weil wir das Grab seiner Mutter nicht gut genug pflegen. Dass er diesbezüglich einen Spleen hat, lasse ich an dieser Stelle mal außer Acht. Jeder leidet anders, geht auch anders mit dem Thema Tod um, doch das, was er gemacht hat, ist einfach nicht mehr tragbar gewesen, weshalb ich mich bei ihm ausgeklinkt habe.
Vorhin habe ich ein Telefonat mit meiner Mutter geführt und dabei erfahren, dass mein Onkel schon seit zwei Wochen krank geschrieben sei, schwere Medikamente bekommt, weil er kurz davor sei, einfach das Fenster aufzumachen und rauszuspringen. Von Medikamenten halte ich - abgesehen von Schmerzmitteln oder Schlaftabletten, die man in Notzeiten mal zu sich nimmt - nicht so viel. Wichtiger ist für ihn meines Erachtens eine Therapie, was ich aber schon seit langer Zeit so empfinde. Am Montag würde er eine solche beginnen, meinte meine Ma. Ich hoffe, sie behält recht und er ist in der Lage, sich dort zu öffnen, dort über seinen Schmerz, seine Wut und seinen Kummer zu reden, damit er mit seinen 49 Jahren doch noch einen Weg zurück ins Leben findet und selbigem vielleicht auch wieder einen Sinn abgewinnen kann.
pattyv - am Freitag, 30. November 2007, 01:49 - Rubrik: Omas Krebs