Nachdem wir, der Pan und ich, ihn vergangenes Wochenende wegen überraschenden Besuchs kurzfristig absagen mussten, kommen wir heute wohl noch gerade rechtzeitig: zum Winterreifenwechsel, den wir nur mit Termin machen können, weil wir so schlau(?!) waren, die Reifen im Autohaus einzulagern, was uns andererseits aber auch wieder Arbeit, dafür aber keine Kosten spart. Rechtzeitig insofern, als das die Temperaturen gegen Null gehen, der vom Himmel gepeitschte Graupel gerade danach lechzt, von weicheren, fein lamellierten Reifen mit scharfen Kanten und hohen Profilblöcken befahren zu werden.
Ja, der Herr Winter ist – zwar noch nicht meteorologisch, auch nicht kalendarisch, dafür aber gefühlt – da und läutet damit die mir unliebste Jahreszeit ein, wenngleich ich es andererseits genieße, vor dem knisternden Kamin zu liegen, in dem das Feuer wärmend lodert, und ich zeitgleich draußen im Garten die dicken Schneeflocken fallen sehe, wobei ich an dieser Stelle aber erwähnen muss, dass ich weder Garten noch Kamin habe, die Vorstellung jedoch eine ist, die mich möglicherweise erfreuen würde. Möglicherweise insofern, als das einen Garten zu haben, den ich dann sehe, wenn ich vor dem Kamin liege, damit einherginge, ebenerdig zu wohnen. Diese Tatsache aber genau jene ist, die mich ängstigt, weil der Farbkasten meiner Phantasie mir diesbezüglich nicht nur bunte und wunderschöne Bilder zeichnet, sondern leider auch jene, die im theoretischen Bereich des kriminell Möglichen liegen, weshalb ich es bis heute immer vorzog, so weit oben wie möglich zu wohnen, nämlich dort, wo eingebildeter Weise die Verbrecher zuletzt hinkommen, obwohl es außer meiner Angst bei mir nicht viel zu holen gibt.
Apropos Angst. Diese Woche habe ich mir auch endlich ein Reizstoff CS-Spray besorgt, das ich nun jedes Mal beim Joggen mitnehme, um mich in einer subjektiveren Sicherheit zu wähnen, weil ich wirklich schon häufig Angst hatte, wenn ich durch die Weinberge laufe und dort - mit großen Elefantenohren auf ein an dieser Stelle unpässliches Geräusch lauschend - an einer Waldstrecke entlang husche, dabei aber immer darauf hoffend, dass nichts passiert.

Apropos Angst. Diese Woche habe ich mir auch endlich ein Reizstoff CS-Spray besorgt, das ich nun jedes Mal beim Joggen mitnehme, um mich in einer subjektiveren Sicherheit zu wähnen, weil ich wirklich schon häufig Angst hatte, wenn ich durch die Weinberge laufe und dort - mit großen Elefantenohren auf ein an dieser Stelle unpässliches Geräusch lauschend - an einer Waldstrecke entlang husche, dabei aber immer darauf hoffend, dass nichts passiert.
pattyv - am Samstag, 10. November 2007, 10:23 - Rubrik: Ein neuer Tag