Ob es man wohl spürt, wenn man ganz unten angelangt ist, wenn der Fall nicht mehr tiefer sein kann, es keinen bodenloseres Sturz mehr gibt, ja, der tiefste Punkt allen Seins, von dem man noch nicht mal ahnte, dass es ihn geben könnte, erreicht ist?
Wer definiert überhaupt, was „ganz unten“ heißt? Hab und Gut verlieren, obdach- und mittellos zu sein? Oder vielleicht auch schon die Tatsache, die Achtung vor sich selbst und den Mut an ein Weitermachen verloren zu haben, weil das Leben immer und immer wieder den gleichen Patzer, der einem Kratzer in einer Schellackplatte gleicht, spielt, oder anders: eine Endlosschleife trudelt, die in sich selbst gefangen ist?!
Wer definiert überhaupt, was „ganz unten“ heißt? Hab und Gut verlieren, obdach- und mittellos zu sein? Oder vielleicht auch schon die Tatsache, die Achtung vor sich selbst und den Mut an ein Weitermachen verloren zu haben, weil das Leben immer und immer wieder den gleichen Patzer, der einem Kratzer in einer Schellackplatte gleicht, spielt, oder anders: eine Endlosschleife trudelt, die in sich selbst gefangen ist?!
pattyv - am Sonntag, 4. November 2007, 23:22 - Rubrik: Des Lebens muede
Paul - Outplacement meinte am 8. Nov, 12:33:
Ja, Endlosschleife
In solcher laufe ich auch gerade. Egal ob die Platte einen Hit oder ein Geplärre gespeichert hat, die endlose Wiederholung ist wie Folter. Zugegeben, das Geplärre ist die noch tiefere Tiefe. Und Selbstzweifel sind immer Selbstfolter. Früher gab man dem Tonabnehmer seines Dualplattenspielers einen kleinen Schubser. Der Sprung aus der Psychoschleife ist sehr viel schwieriger. Hätte man doch nur eine der Baron-von-Münchhausen-Tricks auf Lager. Good Luck Paul