Jetzt ist er tot. Luciano Pavarotti. Der Bauchspeicheldrüsenkrebs hat ihn – genauso wie meine Oma – aufgefressen, was für mich, man verzeihe mir das Anmaßende, aufgrund der schrecklichen Erfahrungen, nur eine Frage der Zeit war. Bereits gestern hatten italienische Medien berichtet, die Nieren des 71-Jährigen hätten versagt, er sei nicht mehr bei Bewusstsein. Als ich das las, hatte ich die Bilder meiner Oma, bei der es genauso war, aus der zu diesem Zeitpunkt das Leben aber schon längst gewichen war, vor Augen. Der erfolgreiche Tenor hatte am Ende sicherlich auch keine Ähnlichkeit mehr mit dem, was ihn einst charakterisierte, obwohl die Erinnerung daran, so war es bei meiner geliebten Oma, das im Bett von Medikamenten geprägte und fragile Wesen doch so weich und liebenswert, ja einfach nur ganzheitlich beseelte.
Natürlich ist keine Diagnose, die auf Krebs lautet, erfreulich, doch wenn man bei mir jemals ein Pankreaskarzinom feststellen sollte, wird mein Glaube auf eine mögliche Genesung rasch versiegen, obwohl ich weiß, dass es Menschen gibt, die den grausamen Kampf gewonnen haben und diese Krebsart für Frauen zudem nicht die gefährlichste ist, sondern – laut statistischem Bundesamt - nach wie vor Brustkrebs.
Natürlich ist keine Diagnose, die auf Krebs lautet, erfreulich, doch wenn man bei mir jemals ein Pankreaskarzinom feststellen sollte, wird mein Glaube auf eine mögliche Genesung rasch versiegen, obwohl ich weiß, dass es Menschen gibt, die den grausamen Kampf gewonnen haben und diese Krebsart für Frauen zudem nicht die gefährlichste ist, sondern – laut statistischem Bundesamt - nach wie vor Brustkrebs.
pattyv - am Donnerstag, 6. September 2007, 08:56 - Rubrik: Omas Krebs