Irgendeinen Tod muss man ja immer sterben, fragt sich nur welchen? Seit Wochen warte ich schon darauf, dass etwas passiert, heute habe ich es endlich geschafft – ich bin jemanden, einem vier Wochen alten Auto, hinten drauf gefahren. Wie dumm muss man eigentlich sein, um das beim Ausparken mit viiiiiiiiiiel Platz und akustischen Abstandshaltern zu schaffen? Und dann wurde ich dabei auch noch gesehen. Nicht, dass ich hätte flüchten wollen, aber bei den Blicken der Zuschauer (Parkplatz am See) war ich unfähig, mich auch nur zu bewegen. Ich glaube ich habe mir noch NIEMALS mehr in meinem Leben gewünscht, unsichtbar zu sein. Mein ganzer Körper zitterte, vor Scham, dass man mich bei diesem idiotischen Unfall gesehen und aus Ärger vor dem finanziellen Schaden.
Jetzt wäre ein guter Zeitpunkt zum Sterben, dachte ich mir.
Mein ganzes Leben ist derzeit so unüberschaubar, grenzwertig, ichfremd, als sei aus den Fugen geraten. Wo stehe ich, wo gehe ich hin?
Und dabei weiß ich noch nicht mal, ob es das jetzt gewesen ist und nicht noch etwas anderes, Gravierenderes zuschlägt. Nicht dass ich wirklich darauf warte, aber wundern würde mich inzwischen gar nichts mehr.
Der Depp der Nation hat jetzt endlich einen Namen: meinen.
Jetzt wäre ein guter Zeitpunkt zum Sterben, dachte ich mir.
Mein ganzes Leben ist derzeit so unüberschaubar, grenzwertig, ichfremd, als sei aus den Fugen geraten. Wo stehe ich, wo gehe ich hin?
Und dabei weiß ich noch nicht mal, ob es das jetzt gewesen ist und nicht noch etwas anderes, Gravierenderes zuschlägt. Nicht dass ich wirklich darauf warte, aber wundern würde mich inzwischen gar nichts mehr.
Der Depp der Nation hat jetzt endlich einen Namen: meinen.