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So sehr es mich die vergangenen Wochenenden genervt hatte, immer etwas für
die Arbeit erledigen zu müssen, so sehr hat es aber auch vom
Beziehungsalltag abgelenkt, was vielleicht ganz gut war. Mein Pan und ich
streiten zwar nicht, aber im Moment stelle ich sehr viel in Frage, auch die
Situation, in der ich lebe.

Im Moment habe ich das Gefühl, als entgleise mir mein Leben zwischen den
Fingern. Ich bin nicht mehr so jung, dass ich noch "Aufbrechermentalitäten"
hätte, von meiner Angst vor Neuem einmal abgesehen.

Alle Menschen, mit denen ich in meiner Jugend näher befreundet war, sind inzwischen
verheiratet, haben Kinder, was nicht heißen soll, dass das mein angestrebtes Ziel wäre oder ich genau das in meinem Leben vermisse. Ich fühle mich aber in diesem Belang trotzdem von einem einst vertrauten Personenkreis, zu dem ich heute seltsamerweise kaum noch Kontakt habe, was das Ganze sicherlich absurd erscheinen lässt, zurückgelassen, so als hätte man mich vergessen. Ich
weiß nicht, wie ich es beschreiben soll.

Mir scheint es so, als werde ich älter und älter, ohne überhaupt zu leben,
wobei ich nicht sagen kann, was ich ändern wollte bzw. müsste, um ein
Lebensgefühl entwickeln zu können.

Manchmal glaube ich, dass ich das Gefühl zur Wirklichkeit verloren habe und einzig in dieser Welt meiner Gedanken existiere, von denen die Realität, glaube ich den Auskünften einiger mir heute sehr nah stehenden Personen, sehr weit entfernt ist.

Man selbst wird es wohl kaum wahrnehmen, wenn einen der Wahnsinn ergreift.
 

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