Einer meiner Lieblingsbeschäftigungen nach Feierabend ist es, in sprachlich versierten und emotional durchdrungenen Blogs zu lesen, dort, wo das Leben beim Lesen nachvollziehbar spürbar ist. Im Stöbern der Kommentare ergab es sich, dass ich heute auf zwei weitere Blogs stieß, die mein Interesse so sehr weckten, dass ich dort künftig regelmäßig wiederkehren werde.
Manchmal reiht das Leben seltsame Begebenheiten nebeneinander auf, die in Verschachtelung eines immer erkennbareren Mosaiks und mit dem dazu nötigen Hintergrundwissen mit einem Mal in einem ganz anderen Licht der Betrachtung stehen.
Wann ist ein Freund ein Freund? Habe ich mich so getäuscht oder bin ich nur enttäuscht, weil ich diesmal in seinen Erzählungen nicht nur die kranke Borderlinerin (er erlaubt sich diese Diagnose, die er auch anderen bekundet), sondern auch die Nervende bin?
Ein manipuliertes Spiel ohne Wahrung der Grenzen, die da beispielsweise Achtung vor der Verletzbarkeit des Gegenübers heißen könnten. Warum erzählt er das der Frau, die er im Internet kennenlernte, schon beim zweiten Treffen, welches zudem für die besagte Dame, da er sich wegen ihres „kranken Verhaltens“ wieder zurückzog, schon das letzte war?
Sie hat, so ihre Aussage, „den Narren an ihm gefressen“. Er hingegen meldet sich nicht mehr, reagiert auch auf keine ihrer Kontaktaufnahmen. Merkwürdig, dass sie ausgerechnet mich anrief, um ihre Hoffnungen ihn betreffend aufrecht erhalten zu wollen. Noch merkwürdiger hingegen sind die Umstände unter denen es dazu kam. Von seinen Erzählungen war mir ihr Name bereits bekannt, dennoch verschlug es mir die Sprache, als sie vor ca. drei Wochen im Verlag anrief und nach der Frau (mir) fragte, die die Geschichten über die Maus schreibt, was er ihr, da ich mir seine Maus für die Geschichten lieh, bei einem ihrer beiden Treffen wohl erzählt hat. Mein Pan und ich haben uns inzwischen schon zweimal mit B. getroffen und auch etliche Male mit ihr telefoniert. Uns erscheint sie symphatisch, er, mein (wie ich dachte) bester Freund J., hat sie wohl schon abgeschrieben. Als sie mich vorhin anrief und wir – wie meistens, obwohl sie allmählich der Mut verlässt – über ihn sprachen, erfuhr ich, was er ihr von mir erzählt (s.o.) hat, das mich doch ein wenig erschütterte. Eigentlich telefonieren wir, J. und ich, täglich, heute hingegen weiß ich einfach nicht, wie ich ihm gegenübertreten soll. Ich kreide es ihm nicht an, wenn er mit anderen über mich spricht, das ist meinetwegen auch noch im Rahmen des Legitimen, nur möchte ich, dass bei relativ Fremden (war das zweite Treffen) die Neutralität meiner Person gewahrt wird.
Ist das zu viel verlangt?
Manchmal reiht das Leben seltsame Begebenheiten nebeneinander auf, die in Verschachtelung eines immer erkennbareren Mosaiks und mit dem dazu nötigen Hintergrundwissen mit einem Mal in einem ganz anderen Licht der Betrachtung stehen.
Wann ist ein Freund ein Freund? Habe ich mich so getäuscht oder bin ich nur enttäuscht, weil ich diesmal in seinen Erzählungen nicht nur die kranke Borderlinerin (er erlaubt sich diese Diagnose, die er auch anderen bekundet), sondern auch die Nervende bin?
Ein manipuliertes Spiel ohne Wahrung der Grenzen, die da beispielsweise Achtung vor der Verletzbarkeit des Gegenübers heißen könnten. Warum erzählt er das der Frau, die er im Internet kennenlernte, schon beim zweiten Treffen, welches zudem für die besagte Dame, da er sich wegen ihres „kranken Verhaltens“ wieder zurückzog, schon das letzte war?
Sie hat, so ihre Aussage, „den Narren an ihm gefressen“. Er hingegen meldet sich nicht mehr, reagiert auch auf keine ihrer Kontaktaufnahmen. Merkwürdig, dass sie ausgerechnet mich anrief, um ihre Hoffnungen ihn betreffend aufrecht erhalten zu wollen. Noch merkwürdiger hingegen sind die Umstände unter denen es dazu kam. Von seinen Erzählungen war mir ihr Name bereits bekannt, dennoch verschlug es mir die Sprache, als sie vor ca. drei Wochen im Verlag anrief und nach der Frau (mir) fragte, die die Geschichten über die Maus schreibt, was er ihr, da ich mir seine Maus für die Geschichten lieh, bei einem ihrer beiden Treffen wohl erzählt hat. Mein Pan und ich haben uns inzwischen schon zweimal mit B. getroffen und auch etliche Male mit ihr telefoniert. Uns erscheint sie symphatisch, er, mein (wie ich dachte) bester Freund J., hat sie wohl schon abgeschrieben. Als sie mich vorhin anrief und wir – wie meistens, obwohl sie allmählich der Mut verlässt – über ihn sprachen, erfuhr ich, was er ihr von mir erzählt (s.o.) hat, das mich doch ein wenig erschütterte. Eigentlich telefonieren wir, J. und ich, täglich, heute hingegen weiß ich einfach nicht, wie ich ihm gegenübertreten soll. Ich kreide es ihm nicht an, wenn er mit anderen über mich spricht, das ist meinetwegen auch noch im Rahmen des Legitimen, nur möchte ich, dass bei relativ Fremden (war das zweite Treffen) die Neutralität meiner Person gewahrt wird.
Ist das zu viel verlangt?
pattyv - am Dienstag, 21. September 2004, 23:42 - Rubrik: Ein neuer Tag