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Noch einmal schlafen, wenn ich die kommende Nacht vor Aufregung überhaupt schlafen werde. Jetzt hilft kein Verdrängen mehr! Morgen muss ich definitiv nach Bad Kissingen. Hatte ich jemals soviel Angst oder fühlt sich jene nur so intensiv an, weil sie gerade so aktuell ist? Eineinhalb Wochen wird mir der ortsansässige Redakteur noch helfend zur Seite stehen, die gleiche Zeit soll ich dann gänzlich alleine die Ausgaben erstellen, was mir so unrealisierbar erscheint. Es wäre definitiv gelogen, wenn ich behaupten würde, dass ich das könnte. Wenn ich damit beginnen würde, meine Mankos, die ich noch nicht einmal alle in Worte fassen kann, da mir die technischen Begrifflichkeiten dafür fehlen, aufzuzählen, ich könnte Seite um Seite füllen.

Drei Wochen Bad Kissingen, drei Wochen Urlaubsvertretung, die ich, wenn es mit dem Organisieren einer anderen, versierteren Alternative nicht so aussichtslos wäre, sicher nicht antreten müsste. Und danach? Offiziell hätte ich drei Tage der Akklimatisation in Würzburg, um mich dort wieder in unserem System, das ich selbst hier noch nicht einmal gänzlich begriffen habe, einzufinden. Andererseits wird man mir aber nicht einmal diese drei Tage gönnen, denn im Urlaubsplan stehe ich bereits jetzt, wenn auch mit einem Fragezeichen versehen, als Beates Vertretung in Schweinfurt, die sich dann, wenn ich sie zu bewältigen habe (auch hier wird sich sicherlich keine Alternative finden), gleich in unmittelbarer Bälde anschließen wird, da mich Beate in diesen verbleibenden drei Tagen dann noch mit den Schweinfurter Gepflogenheiten vertraut machen muss.

Ich wünschte, auch wenn mein geliebter Sommer dann längst vorbei ist, ich könnte die kommenden sechs Wochen einfach überspringen, um sie nicht leben zu müssen. Ich spüre die Angst im Bauch und kann sie einfach nicht mehr zur Seite schieben, sie drängt sich körperlich ins Bewusstsein, das ich einfach nicht wahrnehmen will, obwohl der Gedanke an Flucht (vor sich selbst) ein aussichtsloser ist. Ich weiß nicht, wie ich das überstehen soll!?
 

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