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Walderlebnispfad hin zum MeditationswegHabe den heutigen Tag – des Volontärstags wegen – nahezu gänzlich im Wald verbracht, was besonders in den Morgenstunden weitaus kühler war, als sich alle Teilnehmenden (13 Volontäre und unsere betreuende Person), selbst den drei Forstangestellten, erwartungsvoll vom Tag erhofften.

Beinhaltete das letzte diesbezügliche Treffen noch den Aspekt des Insolvenzrechts, unterlag das heutige Thema bereits der Forstreform sowie der Natura 2000.

Wie bereits erwähnt, die Kälte des Morgens war das primäre Problem, unter dem - von teilweise akutem Desinteresse einmal abgesehen - alle litten.

Baum mit RaupenbefallDie dozierten Fakten des Tages, soweit ich sie noch in Erinnerung behalten habe, erläuternd aufzurollen, ohne dabei selbst den Wald als sinnerweiternde Erfahrungsquelle wahrzunehmen, würde sich meines Erachtens wüstengleich trocken lesen, weshalb ich es an dieser Stelle auch nicht weiter ausführen möchte. Eliminiere ich im gedanklichen Rückblick – neben dem Gefühl des Ausgegrenztseins - das stundenlange Frieren, blicke ich auf einen interessanten und informativen Tag zurück.

Ausgegrenzt? Ja, ausgegrenzt!

RaupeNachdem mehrere Versuche der Isolationsüberwindung meinerseits fehlschlugen und ich spürte, dass man mir auf meine Fragen zwar antwortete, aber nicht wirklich etwas mit mir zu tun haben wollte, sank nicht nur meine Stimmung, sondern auch mein Selbstwertgefühl, das Kai mit seiner gestrigen Bemerkung, dass ich eine totale Bereicherung für den Laden sei und er jetzt selbst Thomas nach vier Jahren einmal herzlich lachen hört, mental pushte, auf den Nullpunkt.

Klar habe ich mich gefragt, woran es wohl liegen könnte, dass ich in dieser nicht dazugehörenden Rolle stecke?

Ideen kamen mir einige:
  • Ich war grundsätzlich erst das zweite Mal dabei (beim letzten Termin nur nachmittags), kurz: ich bin neu, wobei ich das nicht als Grund annehme, dafür wirken sie menschlich zu offen!
  • Sie kommen allesamt von der Mainpost (pro Jahrgang fangen dort im April neun Personen zum gleichen Zeitpunkt an), ich als einzelne von der VSG (bin die zweite Volontärin, die dort überhaupt ausgebildet wird, wobei die andere inzw. ihr Volontariat beendet hat)
  • Sie haben einen anderen Humor als ich
  • Sie halten mich für einen Schleimer, da mich die Vorträge ansprachen, ich zuhörte und Fragen aufwarf, während ein Teil von ihnen völlig desinteressiert störende Albernheiten kreierte. Davon abgesehen trug ich zeitweise den Koffer der Forstwissenschaftlerin, um sie zu entlasten, was sicherlich nicht minder schleimig wirkte

Mit Hilfe des Spiegels einen anderen Blick für den Wald bekommenMich aus Gruppenzugehörigkeitsgefühl meinem Interesse zu verweigern, sah ich aber auch nicht ein, da ich mich, um anerkannt zu sein, nicht künstlich verbiegen möchte.

Kann natürlich sein, dass ich alles falsch sehe!

Theoretisch müsste man jeden einzelnen zu seinem Empfinden und Verhalten mir gegenüber befragen, um die allgemeine Wahrheit zu kennen, was ich aber nicht nachzuholen gedenke, weshalb mir bisher nur die Annahme der obigen Ideen als möglich erscheint.

FrühstückspauseInwieweit sich meine selbst zweifelnden auf virtuellem Papier festgehaltenen Äußerungen als glaubwürdig erweisen, wird mit Sicherheit auch die Zukunft zeigen.

Der nächste „Volotag“ steht am 21. Juni an, wobei „Tag“ in diesem Zusammenhang keine korrekte Aussage darstellt, da wir uns eine komplette Woche mit der Justiz beschäftigen und auch das Gericht sowie das Gefängnis aufsuchen werden.

Wait, see ... and hope!
 

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