Der geschichtsbeladene (Kriminalitäten wie gleichermaßen Schicksale) Insolvenzverwalter konnte sein Erscheinen zum heutigen „Volotag“ terminlich nun doch einrichten, so dass die mittäglichen Stunden aufgrund seiner exemplarischen Erzählungen über die unterfränkischen Begebenheiten recht zügig vergingen.
Erstaunt war ich, als ich das Alter der sieben weiteren anwesenden Volontäre (fünf fehlten) erfuhr. Von 27 bis 32 war alles dabei. Merkwürdig! Irgendwie dachte ich, dass ich mit meinen 34 Jahren die absolut exotische Ausnahme sei.
Das nächste Treffen findet der Forstreform wegen am 27.05. samt Lehrpfad im Wald statt. Bin mal gespannt, was uns dort erwarten wird.
So viel zur mittäglichen Zusammenkunft!
Weitaus dramatischer entwickelte sich der heutige Vormittag, an dem ich erfuhr, dass ich für die kommende Sonntagsausgabe einen Artikel, für welchen ich eine Radiomoderatorin, die gleichzeitig Kabarettistin und Sängerin ist, anlässlich eines bevorstehenden TV-Auftritts am 14.05. bei Pro 7, zu interviewen habe, kreieren soll.
Da der Artikel aufgrund des Drucks bereits am Freitag fertig sein muss, blieb mir nur der morgige Tag, um ein Treffen mit besagter Dame, die laut Kai, aufgrund ihres Witzes nicht von dieser Welt sei, zu arrangieren, was sich als gar nicht so leicht handhabbar erwies, da mir zunächst weder der Radiosender noch das zuständige Künstlerbüro ihre private Tel.nr. mitteilen wollte. Schließlich bekam ich jene dann doch und verabredete mich mit ihr für morgen um 15:15 Uhr in einem Cafe in der Stadt. Leider bin ich als „Trägling“ dafür bekannt, für alles viel zu lang zu benötigen, so dass meine Vorbereitungen für dieses Gespräch nur einen physischen Feierabend kennen, während ich meine Sorgen und Ängste mit über die heimische Türschwelle schleppte und meine Gedanken einfach keine berufsbezogene Auszeit finden wollen. Da ich im Internet keine Informationen über die zum zweiten Mal stattfindende Sendung fand und der Mac, an dem ich sitze, dermaßen langsam ist, dass man sich beim Seitenaufbau die Fingernägel lackieren könnte, rief ich aus lauter Verzweiflung (obwohl ich ein Problem damit habe, wenn man mir beim Telefonieren zuhört – und das erschwerend, da ich nicht wusste, wie und was ich hätte fragen sollen) direkt beim Sender an, wo man mir zum Glück auch Wissenslücken schließend weiterhalf.
Ich werde das Gefühl nicht los, dass man annimmt, dass ich bereits über sehr viel mehr journalistische Kenntnisse verfüge, als ich sie tatsächlich aufweisen kann. Ich will aber nicht ständig fragen, da das mich nur noch mehr als Dümmling zu erkennen geben würde.
Ich weiß nicht, wie ich das Interview samt Text bis Freitag fertig bekommen soll, zumal man mir noch nicht einmal sagen konnte, wie umfangreich der Text werden soll, den ich zu schreiben habe (das hängt von den verkauften Anzeigen ab), aber ich brauche es für mich als groben Orientierungswert. Davon abgesehen soll ich in ihrem Fall boulevardistisch schreiben, kann mir darunter aber beim besten Willen nichts vorstellen, selbst mein Pan nicht, den ich daraufhin fragte.
Ich weiß mal wieder nicht weiter. Ich habe über sie einiges aus dem Internet in Erfahrung gebracht, das ich nun noch aufbereiten müsste, aber mir fehlt einfach der Antrieb dazu. Ich sehne mich nach mentaler Ruhe, die meine "zappelnden" Gedanken jedoch nicht aufkommen läßt.
Verdammt! Ich bekomme es nicht hin!
Und wieder einmal kann ich meinem Unmut nur mit Tränen begegnen, die nicht wirklich förderlich sind. Es ist jetzt 20:24 Uhr. Mir läuft die Zeit davon! Ich wollte heute einmal früher zu Bett.
Im Büro kann ich einfach nicht arbeiten. Ich bin das Miteinander nicht gewohnt. Ständig kommt jemand herein oder das Telefon klingelt. Wie soll ich das nur schaffen? Ich habe da keine Ruhe zum Nachdenken!
Ich kann das alles nicht!
Bis gestern hatte ich mich noch auf das Wochenende gefreut, weil ich dachte, ich könnte meinen Kopf von dem Verlagsangelegenheiten befreien, um Kraft zu tanken. Heute Morgen erfuhr ich, dass ich am Samstag Abend zu einem Termin muss. Jetzt ist auch diese Freude dahin.
Inzwischen keimen schon die ersten Gedanken auf, dass man mich in Bälde entlassen wird, da sie entdecken, was für einen Versager sie eingekauft haben.
Irgendwie hätte ich mir mehr Unterstützung und Anleitung gewünscht. Ich fühle mich doch etwas alleine gelassen. Ich soll etwas für Sonntag schreiben, habe aber keinerlei Anhaltspunkte was oder wie.
Ich könnte mit dem Kopf gegen die Wand rennen!
Ich war bestimmt die schlechteste von allen, die sie zur Volontärin haben erwählen können. Keine Ahnung warum sie meinten, dass ich die Auserwählte, die deren Erwartungen gerecht werden könne, sein könnte! Vielleicht ein Anflug von Wahnsinn?!


Meine beiden Arbeitskollegen
Erstaunt war ich, als ich das Alter der sieben weiteren anwesenden Volontäre (fünf fehlten) erfuhr. Von 27 bis 32 war alles dabei. Merkwürdig! Irgendwie dachte ich, dass ich mit meinen 34 Jahren die absolut exotische Ausnahme sei.
Das nächste Treffen findet der Forstreform wegen am 27.05. samt Lehrpfad im Wald statt. Bin mal gespannt, was uns dort erwarten wird.
So viel zur mittäglichen Zusammenkunft!

Da der Artikel aufgrund des Drucks bereits am Freitag fertig sein muss, blieb mir nur der morgige Tag, um ein Treffen mit besagter Dame, die laut Kai, aufgrund ihres Witzes nicht von dieser Welt sei, zu arrangieren, was sich als gar nicht so leicht handhabbar erwies, da mir zunächst weder der Radiosender noch das zuständige Künstlerbüro ihre private Tel.nr. mitteilen wollte. Schließlich bekam ich jene dann doch und verabredete mich mit ihr für morgen um 15:15 Uhr in einem Cafe in der Stadt. Leider bin ich als „Trägling“ dafür bekannt, für alles viel zu lang zu benötigen, so dass meine Vorbereitungen für dieses Gespräch nur einen physischen Feierabend kennen, während ich meine Sorgen und Ängste mit über die heimische Türschwelle schleppte und meine Gedanken einfach keine berufsbezogene Auszeit finden wollen. Da ich im Internet keine Informationen über die zum zweiten Mal stattfindende Sendung fand und der Mac, an dem ich sitze, dermaßen langsam ist, dass man sich beim Seitenaufbau die Fingernägel lackieren könnte, rief ich aus lauter Verzweiflung (obwohl ich ein Problem damit habe, wenn man mir beim Telefonieren zuhört – und das erschwerend, da ich nicht wusste, wie und was ich hätte fragen sollen) direkt beim Sender an, wo man mir zum Glück auch Wissenslücken schließend weiterhalf.
Ich werde das Gefühl nicht los, dass man annimmt, dass ich bereits über sehr viel mehr journalistische Kenntnisse verfüge, als ich sie tatsächlich aufweisen kann. Ich will aber nicht ständig fragen, da das mich nur noch mehr als Dümmling zu erkennen geben würde.
Ich weiß nicht, wie ich das Interview samt Text bis Freitag fertig bekommen soll, zumal man mir noch nicht einmal sagen konnte, wie umfangreich der Text werden soll, den ich zu schreiben habe (das hängt von den verkauften Anzeigen ab), aber ich brauche es für mich als groben Orientierungswert. Davon abgesehen soll ich in ihrem Fall boulevardistisch schreiben, kann mir darunter aber beim besten Willen nichts vorstellen, selbst mein Pan nicht, den ich daraufhin fragte.
Ich weiß mal wieder nicht weiter. Ich habe über sie einiges aus dem Internet in Erfahrung gebracht, das ich nun noch aufbereiten müsste, aber mir fehlt einfach der Antrieb dazu. Ich sehne mich nach mentaler Ruhe, die meine "zappelnden" Gedanken jedoch nicht aufkommen läßt.
Verdammt! Ich bekomme es nicht hin!
Und wieder einmal kann ich meinem Unmut nur mit Tränen begegnen, die nicht wirklich förderlich sind. Es ist jetzt 20:24 Uhr. Mir läuft die Zeit davon! Ich wollte heute einmal früher zu Bett.
Im Büro kann ich einfach nicht arbeiten. Ich bin das Miteinander nicht gewohnt. Ständig kommt jemand herein oder das Telefon klingelt. Wie soll ich das nur schaffen? Ich habe da keine Ruhe zum Nachdenken!
Ich kann das alles nicht!
Bis gestern hatte ich mich noch auf das Wochenende gefreut, weil ich dachte, ich könnte meinen Kopf von dem Verlagsangelegenheiten befreien, um Kraft zu tanken. Heute Morgen erfuhr ich, dass ich am Samstag Abend zu einem Termin muss. Jetzt ist auch diese Freude dahin.
Inzwischen keimen schon die ersten Gedanken auf, dass man mich in Bälde entlassen wird, da sie entdecken, was für einen Versager sie eingekauft haben.
Irgendwie hätte ich mir mehr Unterstützung und Anleitung gewünscht. Ich fühle mich doch etwas alleine gelassen. Ich soll etwas für Sonntag schreiben, habe aber keinerlei Anhaltspunkte was oder wie.
Ich könnte mit dem Kopf gegen die Wand rennen!
Ich war bestimmt die schlechteste von allen, die sie zur Volontärin haben erwählen können. Keine Ahnung warum sie meinten, dass ich die Auserwählte, die deren Erwartungen gerecht werden könne, sein könnte! Vielleicht ein Anflug von Wahnsinn?!


Meine beiden Arbeitskollegen
Hartgendorn meinte am 5. Mai, 21:20:
Die Beste!
Ich weiß, dass sie die Beste gewählt haben! Daran gibt es aus meiner Sicht keinen Zweifel.Natürlich ist der Anfang nicht leicht, aber Du wirst es schaffen. Glaub mir, vertraue mir!