
In Anbetracht des Umstandes unseres fröstelnden Miteinanders zum Zeitpunkt unseres Reisebeginns, haben wir gut eineinhalb harmonische Tage miteinander verschenkt. Zeit, in der wir uns wie Fremde begegneten. Zeit, in der wir genauso gut die Gestalt eines Fisches hätten haben können, weil wir uns nicht mehr als einander „anblubbten“.
Zeit, in der ich Lissabon bewunderte, mich - vor allen Dingen auch am ersten Abend - ob der stets neuen Eindrücke, die an jeder Straßenecke mit neuer Vielfalt genährt wurden, kaum vor Begeisterung zurückhalten konnte. Zeit, in der ich entschied, diese Stadt zu mögen, sie für mich als ungefährlich und überschaubar einzustufen.

Glücklicherweise unterließen wir diese irrsinnige Idee und fanden schließlich auch wieder einen Weg zueinander, der den restlichen Aufenthalt doch noch zu dem werden ließ, als was er ursprünglich angedacht war: eine erkundende, aber auch erholsame Reise in vertrauter Zweisamkeit, in welcher wir nicht nur von den Alltäglichkeiten des Zuhauses abschalteten, sondern zudem noch Pans Geburtstag feierten.