Was darf ich sagen, was nicht?
Ein Mitteilungsverbot in dem Sinn hat mir niemand erteilt, doch es stellt sich in all meinem Wirken stets die Frage, was wann wen verletzt, insofern schreibe ich meine Zeilen oft mit angehaltenem Atem, da ich nicht weiß, ob ich ggf. schon wieder einmal eine Grenze von jemandem überschritten habe, was leider nur zu oft geschieht.
In diesem Belang fließen meine Buchstaben des gestrig ereigneten 40. Geburtstags von Bernhard, den wir im E.a.T. begingen, recht unbekümmert auf das virtuelle Papier. Meiner gefühlten Mitgenommenheit der Ereignisse der beiden letzten Tage wegen wollte ich eigentlich gar nicht lange bleiben, da mir das Alleinsein pässlicher schien.
Ohne davon Kenntnis zu haben – ich ging davon aus, dass wir in kleiner geselliger Runde feiern -, kamen wesentlich mehr Menschen, als ich im Geiste zuvor annahm, was vielleicht auch ganz gut so war, denn sonst wäre ich möglicherweise erst gar nicht gekommen, obwohl der Abend sich als wirklich angenehm erwies und er mich für die Zeit des Vorortseins meine trüben Gedanken vergessen ließ und mich tatsächlich aus dem Dunstkreis der Melancholie enthob, die sich seltsamerweise schon auf der Rückfahrt wieder einzuschleichen begann.
Nachdem ich gestern Abend zu müde war, um mir die „augenblickseingefrorenen“ Geburtstagsbilder anzusehen, muss ich heute leider mit Entsetzen feststellen, dass sie allesamt nur für die „Erase“-Taste eine Eignung finden.
Für Fehlinterpretationen offen und mit Bedenken hingegen äußere ich mich bezüglich meinem Gefühl der Leere, das ich seit dem Schweigen, welches Jo, der Freund, der das Date hatte, und ich seit diesem Vorkommnis am Sonntag aufrecht erhalten, empfinde.
Ich vermute, dass der Leser es nicht so verstehen wird - vielleicht auch meiner mangelnden Ausdrucksfähigkeit wegen - wie ich es fühle; denke, dass meine Zuneigung zu meinem Pan dadurch auch in Frage gestellt werden könnte, aber es ist ganz anders!
Jo und ich haben einen sehr vertrauten Umgang miteinander. Die Frage einer Partnerschaft stellt sich für uns beide in keinster Weise (die haben wir ja schon hinter uns gelassen), dennoch gibt es vielleicht so eine Art Liebe auf einem anderem Niveau, ich könnte jetzt auch platonisch sagen, aber ich kann ein Gefühl nicht in Worte bündeln.
Mein Pan hat einmal zu mir gesagt, dass ihn und seine Exfrau Kirsten, die ich auch persönlich kennen und schätzen gelernt habe (ehrlich!), auch so eine Art Liebe verbindet, diese aber eben doch so eine ganz andere sei, als die, die uns eint, wobei sich deren persönlicher Kontakt im Vergleich zu Jo und mir doch auf sehr sparsamer Flamme hält, was nicht heißt, dass er nicht minder herzlich wäre.
Bevor ich mit meinem Pan liiert war, waren Jo und ich als Paar schon zwei Jahre getrennt, verbrachten aber dennoch nahezu jede freie Zeit zusammen, fuhren auch gemeinsam in den Urlaub, doch hinter all dem verbarg sich nichts weiter als diese innige Freundschaft, die ich, auch wenn wir manchmal „turbulente und schwierige Phasen“ hatten, nicht missen möchte, obwohl ich manchmal SEHR niedergeschlagen war (er aber andererseits sicherlich auch, denn von Fehlern im Handeln kann sich nun mal niemand freisprechen) und ich andererseits auch zugeben muss, dass ich Jo, mit dem Ziel ihn zurückzugewinnen, eine sehr lange Zeit hinterhergelaufen bin, er einst anderen gegenüber auch geäußert hat, dass ich Wachs in seinen Händen sei und er nur mit dem Finger schnippen müsse, dass ich zurückkehre.
Um jedoch einen schlechten Eindruck von ihm gar nicht erst aufkeimen zu lassen, könnte ich aber beispielsweise auch erwähnen, dass er mir vor zwei Jahren beim Umzug geholfen hat und meine Wohnung, während ich arbeitete, ganz alleine strich.
Bekanntermaßen hat ja jeder Mensch zwei Seiten ...
Jos Verständnis meiner Person schreibt mir unter anderen „Borderline“ zu, was ich mir, nach einem Besuch bei einer Therapeutin, aber nicht bestätigen lassen konnte.
Andererseits spreche ich mir aber einen - möglicherweise auch die Leute, die mich näher kennen(?) - wie ich es scherzhaft zu äußern pflege, „Dachschaden“ nicht ab.
Ein Mitteilungsverbot in dem Sinn hat mir niemand erteilt, doch es stellt sich in all meinem Wirken stets die Frage, was wann wen verletzt, insofern schreibe ich meine Zeilen oft mit angehaltenem Atem, da ich nicht weiß, ob ich ggf. schon wieder einmal eine Grenze von jemandem überschritten habe, was leider nur zu oft geschieht.
In diesem Belang fließen meine Buchstaben des gestrig ereigneten 40. Geburtstags von Bernhard, den wir im E.a.T. begingen, recht unbekümmert auf das virtuelle Papier. Meiner gefühlten Mitgenommenheit der Ereignisse der beiden letzten Tage wegen wollte ich eigentlich gar nicht lange bleiben, da mir das Alleinsein pässlicher schien.
Ohne davon Kenntnis zu haben – ich ging davon aus, dass wir in kleiner geselliger Runde feiern -, kamen wesentlich mehr Menschen, als ich im Geiste zuvor annahm, was vielleicht auch ganz gut so war, denn sonst wäre ich möglicherweise erst gar nicht gekommen, obwohl der Abend sich als wirklich angenehm erwies und er mich für die Zeit des Vorortseins meine trüben Gedanken vergessen ließ und mich tatsächlich aus dem Dunstkreis der Melancholie enthob, die sich seltsamerweise schon auf der Rückfahrt wieder einzuschleichen begann.
Nachdem ich gestern Abend zu müde war, um mir die „augenblickseingefrorenen“ Geburtstagsbilder anzusehen, muss ich heute leider mit Entsetzen feststellen, dass sie allesamt nur für die „Erase“-Taste eine Eignung finden.
Für Fehlinterpretationen offen und mit Bedenken hingegen äußere ich mich bezüglich meinem Gefühl der Leere, das ich seit dem Schweigen, welches Jo, der Freund, der das Date hatte, und ich seit diesem Vorkommnis am Sonntag aufrecht erhalten, empfinde.
Ich vermute, dass der Leser es nicht so verstehen wird - vielleicht auch meiner mangelnden Ausdrucksfähigkeit wegen - wie ich es fühle; denke, dass meine Zuneigung zu meinem Pan dadurch auch in Frage gestellt werden könnte, aber es ist ganz anders!
Jo und ich haben einen sehr vertrauten Umgang miteinander. Die Frage einer Partnerschaft stellt sich für uns beide in keinster Weise (die haben wir ja schon hinter uns gelassen), dennoch gibt es vielleicht so eine Art Liebe auf einem anderem Niveau, ich könnte jetzt auch platonisch sagen, aber ich kann ein Gefühl nicht in Worte bündeln.
Mein Pan hat einmal zu mir gesagt, dass ihn und seine Exfrau Kirsten, die ich auch persönlich kennen und schätzen gelernt habe (ehrlich!), auch so eine Art Liebe verbindet, diese aber eben doch so eine ganz andere sei, als die, die uns eint, wobei sich deren persönlicher Kontakt im Vergleich zu Jo und mir doch auf sehr sparsamer Flamme hält, was nicht heißt, dass er nicht minder herzlich wäre.
Bevor ich mit meinem Pan liiert war, waren Jo und ich als Paar schon zwei Jahre getrennt, verbrachten aber dennoch nahezu jede freie Zeit zusammen, fuhren auch gemeinsam in den Urlaub, doch hinter all dem verbarg sich nichts weiter als diese innige Freundschaft, die ich, auch wenn wir manchmal „turbulente und schwierige Phasen“ hatten, nicht missen möchte, obwohl ich manchmal SEHR niedergeschlagen war (er aber andererseits sicherlich auch, denn von Fehlern im Handeln kann sich nun mal niemand freisprechen) und ich andererseits auch zugeben muss, dass ich Jo, mit dem Ziel ihn zurückzugewinnen, eine sehr lange Zeit hinterhergelaufen bin, er einst anderen gegenüber auch geäußert hat, dass ich Wachs in seinen Händen sei und er nur mit dem Finger schnippen müsse, dass ich zurückkehre.
Um jedoch einen schlechten Eindruck von ihm gar nicht erst aufkeimen zu lassen, könnte ich aber beispielsweise auch erwähnen, dass er mir vor zwei Jahren beim Umzug geholfen hat und meine Wohnung, während ich arbeitete, ganz alleine strich.
Bekanntermaßen hat ja jeder Mensch zwei Seiten ...
Jos Verständnis meiner Person schreibt mir unter anderen „Borderline“ zu, was ich mir, nach einem Besuch bei einer Therapeutin, aber nicht bestätigen lassen konnte.
Andererseits spreche ich mir aber einen - möglicherweise auch die Leute, die mich näher kennen(?) - wie ich es scherzhaft zu äußern pflege, „Dachschaden“ nicht ab.
pattyv - am Dienstag, 16. März 2004, 11:32 - Rubrik: Ein neuer Tag
Zorra meinte am 16. Mär, 11:52:
Wer hat schon keinen,
Dachschaden meine ich. ;-)
pattyv antwortete am 16. Mär, 11:56:
Sind wir nicht alle ...
ein bißchen BLUNA fällt mir dazu ein, wobei ich es anmaßend fände, das als allgemeingültig anzunehmen.